Eigene Lyrik, Fotos und Bilder




Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.








25. Juli 2008

18. Juli 2008

Im Wald




Auf federndem Boden
gehen,
der Dich trägt
in die Umarmung
der Bäume,
in die Geschichten
der Blätter,
in die Freiheit
der Wolken,
in das Lachen
der Vögel.

(c) Annette Gonserowski

16. Juli 2008

Deutschlandbesuch


Der Raum faßte nicht alle Besucher

Grenzenlos - Begegnung der Kulturen
-sogar vor den offnenen Fenster standen Besucher und lauschten-


Besuch der Galerie Schmidt, Lüdenscheid, mit Claudias roten Bildern



Besuch in Claudias Atelier


Nebel in den Wäldern bei Berkenbaum


The princess from Cyprus


Burg Altena


Münster
Münsters weltberühmter Trauerschwan "Petra", der ein Tretboot liebt,lebt auf dem Aasee.

Köln im Regen


Schifffahrt auf dem Rhein

für Ayshe und Beste

Wir teilen
den Tag und die Stunde,
das Land und den Weg,
das Kopfsteinpflaster
unter den Füßen,
die Sonne, den Regen.
Horch, wie er prasselt
zwischen den Herzschlägen,
auf die Wellen des Rheins,
auf Erde und Schirm.
Wir teilen
die Gesten,
die Worte,
dort,
wo die Sprache fehlt,
unser Lächeln.

(c) Annette Gonserowski

15. Juli 2008

Grenzenlos

für Ayshe und Beste

Wir begegnen uns
jenseits der Grenzen,
des Fremden,
der Worte,
des Lauten.

Wir begegnen uns
dort,
wo der Herzschlag
hörbar ist,
der von Nähe erzählt.

(c) Annette Gonserowski

11. Juli 2008

Spanische Rose




Schneeweiße Rose,
Geliebte, Du.
Blütenblatt
um Blütenblatt
entblättert
bei meiner Suche
nach Liebe.
Blütenblatt
um Blütenblatt
welkend
am Boden,
meine Hoffnung.

(c) Annette Gonserowski

Komm mit mir


Komm mit mir
in den Schattenkreis des Lichtes ,
bevor die Sonne
hinter dem Berg versinkt,
auch er eingeht ins Dunkel,
verloren scheint.
Bewahren wir in ihm
was wir lieben,
bis das Licht erwacht.

(c) Annette Gonserowski

9. Juli 2008




Die eilenden Wolken
sehen,
den Wind im Gras,
die schnellenden Wellen
des Baches,
das Blattgrün,
die Elster im Baum,
wie sie äugt
zu mir herunter.
Die sinkende Sonne,
den erwachenden Mond.
Unter den Füßen
die Erde spüren,
die Dich aufnahm.

(c) Annette Gonserowski

8. Juli 2008

immer wieder Worte


La Capistrano Playa in Nerja

Die Worte
sind sanft geworden,
was loderte,
wurde Wärme,
was toste,
wiegt.
Immer noch
blüht der Jasmin
am Gartentor,
unschuldig und weiß.

(c) Annette Gonserowski

6. Juli 2008

Deine Worte


In Denia - Im Hintergrund der Montgó

Wenn
Deine längst vergangenen Worte
mich erreichen,
sprudeln auch meine Worte,
lösen Verspanntes,
bringen Vergessenes ans Licht.
Dann schlägt mein Herz im Gleichmaß,
weil auch ich
angekommen bin.

(c) Annette Gonserowski

5. Juli 2008

Worte


typisches spanisches Haus - in der Calle Marque de Campo in Denia

Da sind sie wieder,
die Worte,
die von innen kommen,
nach außen drängen,
das Blatt füllen,
die Linien sprengen,
vor Freude!

(c) Annette Gonserowski

4. Juli 2008

Weiße Zeit





für Gerd

Zwischen den Schaumkronen
Dein weißes Haar,
über uns Möwenflügel,
am Horizont ein weißes Segel.

Sich hingeben
dem Wiegen der Wellen,
dem Ruf der Möwen,
der Weite unseres weißen Tages.

(c) Annette Gonserowski

3. Juli 2008

Nach Worten


Nach den Wolken
greifen,
den brandenden Wellen,
dem Wind.

Nach der Sonne
greifen,
den tanzenden Schatten,
den Worten.


(c) Annette Gonserowski

2. Juli 2008

Abendhimmel




Auf den Wipfeln
am Hang
lag wolkig der Himmel
am Abend.
Sanftes Licht
auf Häusern und Land,
es ließ das Rapsfeld leuchten
und meine Augen.

(c) Annette Gonserowski

1. Juli 2008

Begegnung





Kunstwerke eines Unbekannten - im jeden Jahr neu
Die Steine sind lose aufeinandergesetzt, ohne Haftmittel

Diese Steine,
entnommen dem Meer,
geschichtet am Strand,
mit denen der Mensch
Gestalten schuf,
seinen Gefühlen gleich,
die er zurückließ
am Meeressaum,
mit denen er mir begegnet,
nachdem er längst ging.

(c) Annette Gonserowski

29. Juni 2008

Ferienbeginn


Café Bonbon

Café Bonbon in Montseny

Den Café Bonbon genießen,
dunkel und süß,
schlürfen
das Wissen um Freiheit
für Wochen.
Trinken,
genießen,
zurücklassen,
versenken
im Kaffeesatz
das nervöse Zwinkern
der Augen.

(c) Annette Gonserowski

25. Juni 2008

Recuerdo


mein neustes Auquarell (mixed) - soeben fertiggestellt

Melancholie

Heut mal ich mir
keinen lachenden Mund,
gebiete den Vögeln zu schweigen,
damit Dich mein Herzschlag
erreicht.
Nur die Augen
bedeck ich
mit seidenem Tuch,
damit Du die Trauer
in ihnen nicht siehst
nicht Dein Bild darin,
nicht das meiner Seele.

(c) Annette Gonserowski
(3.11.03)

24. Juni 2008

Unser Weg





Wiegende Gräser,
Tau auf den Blüten,
Blätter im Wind,
tanzende Schatten
auf unserem Weg.

Diesen Weg
wiederfinden,
das Glück
und das Lachen,
allein.

(c) Annette Gonserowski

Sommer




Der Jasmin duftet am Sommertor,
Palmwedel knistern im Wind.
Der kam vom Meer,
trug die Möwen zum Fels -
sie vergaßen kein Wort,
rufen Geschichten
in die Träume,
von längst vergangenen Sommern.

Ach, bliebe die Zeit stehen,
für diesen Augenblick,
bliebe es Sommer,
blieb ich am Meer,
blieben die Worte,
die Träume -
wie der Duft des Jasmins,
unschuldig und weiß.

(c) Annette Gonserowski

23. Juni 2008

Blühender Ginster am Weg




Die blaue Brücke von Valence


Sieh, Brücke,
in meinen Haaren
Lavendelblüten,
in meinen Augen
südliches Licht,
in mir
die Wärme des Sommers.
Du scheinst wie immer,
spannst Dich gelassen
von Ufer zu Ufer,
sonnst Dich im Abendschein.

(c) Annette Gonserowski

22. Juni 2008

Hagel



Vor wenigen Minuten ging ein Hagelschauer nieder....

Worte


Wieder
die makellose Bläue ,
wieder
das gleißende Licht,
wieder
das Knistern der Palmwedel,
wieder
die Worte,
die einst brannten im Herz.
Ihre Glut
bewahrten die Träume,
der Duft des Jasmins in der Nacht,
die Sommer im Süden,
unauslöschlich.

(c) Annette Gonserowski

21. Juni 2008

Recuerdo


Recuerdo en silencio





Heute ruhen die Stunden.
Stille
im Schatten
der Palmwedel.
Auch die Träume
sind müde geworden,
schlüpfen unter die schläfrigen Lider.
Worte,
längst vergangen,
leise und zärtlich
wie einst,
im Entschlummern.
Weiß der Duft
der Jasminblüte
im gleißenden Licht.

(c) Annette Gonserowski

Baumblüte


Blüte des Gummibaums

Unter den Bäumen


Unter südlichen Bäumen

Unter den Bäumen
träumen,
im Blätterspiel.
Gleiten
ins Gestern,
ins Heute,
ins Licht,
in die Schatten,
die so sanft sind
auf der Haut:
jede Falte:
gelebtes Leben,
jedes graue Haar:
eine intensiv gelebte Stunde.

(c) Annette Gonserowski

20. Juni 2008

Schreiblust im Süden


Schreiblust in Andreus Bar

Zensa

Mit den Tönen
schweben,
den Wellen,
den Möwen im Wind.

Vergessen,
was einst war,
die Stunde,
den Tag.

Mit den Tönen
verschmelzen,
den Wellen,
dem Wind,

mit Dir.

(c) Annette Gonserowski

19. Juni 2008

Bleiben



Die Traurigkeit verging,
auch die Sehnsucht,
die vergeblich war,
am Morgen,
am Mittag,
am Abend
und in der Nacht.

Jetzt weiß ich:
Menschen,
die von mir gingen,
bleiben,
unanfechtbar,
im Herzen.

(c) Annette Gonserowski

18. Juni 2008

Pyrenäen


(c) Annette Gonserowski:
auf dem Weg von Perpignan zur spanischen Grenze


Hoch auf den Gipfeln
der Pyrenäen
fand ich die Träume
bewahrt
im ewigen Eis,
nah meinem Himmel,
während im Tal
der Ginster
sich an die Liebe
verlor
und welkte
in Sonne und Wind.


(c) Annette Gonserowski

Gedicht


Skulptur in einem Kreisverkehr in Denia

Dieses Gedicht,
das aus dem Unwägbaren kommt,
das das Klopfen des Herzens,
das Pulsieren des Blutes
lesbar macht,
Zeile um Zeile,
das von Dir erzählt.

(c) Annette Gonserowski

17. Juni 2008

Der Gedanke


Spanische Rose - unserem Schätzchen gewidmet

Der Gedanke,
der zum Wort wird,
das Wort,
das zur Zeile wird,
die Zeilen,
die zum Gedicht werden,
das ich dem leeren Blatt anvertraue,
weil es von Dir erzählt.

(c) Annette Gonserowski

15. Juni 2008

Vorfreude unterwegs


unterwegs in Spanien

Freude
auf Vertrautes,
die Hügel,
die Häuser,
die Bäume am Hang,
auf Worte
im Blätterrauschen,
die Sprache der Freunde,
auf Lachen,
Verstehen.

(c) Annette Gonserowski

Unterwegs

Am Weg
plaudernde Menschen,
Fußballspieler
auf rotleuchtendem Feld.
Da kommt das Heimweh
nach Brüdern,
nach Freunden,
nach Gesprächen,
nach Lachen,
Vertrauen,
wortlosem Verstehen.

(c) Annette Gonserowski