Eigene Lyrik, Fotos und Bilder




Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.








24. Mai 2007

Dresden


In den Gärten von Schloss Pillnitz

Als ich bei Dir war,
für den Augenblick
des Lächelns,
wusste ich,
was mir fehlte:
dieses leichte Ausatmen,
das kaum merkbare,
vertraute Blinzeln,
der Wimpernschlag,
hinter dem das unnötige Wort
verborgen blieb,
dieses Lächeln,
das sich ausbreite,
über die Wangen,
in das Herz
und überallhin,
bis alles so fröhlich war
und so leicht.

(c) Annette Gonserowski

23. Mai 2007

Dresden




Das bin ja ich,
was da knistert
im Dunkeln,
mit Zehen, mit Lippen,
mit Fingern, mit Lidern.

Das bin ja ich,
die nicht
schlafen kann,
weil der Herzschlag hallt,
laut in das Dunkel.


(c) Annette Gonserowski

Dresden




Nicht Jedermanns
Freund sein,
nicht Jeden holen
ins tanzende Boot.
Allein ist der Mensch
eine Insel.
Dies Wissen
ertragen
und fröhlich sein.
Alleinsein
und nicht einsam.

(c) Annette Gonserowski

21. Mai 2007

Dresden - Abendstimmung








Um Auszuruhen

Wohin die Augen wenden,
um auszuruhen,
bei soviel Schönem?

Zu den Bäumen
am Rande des Platzes,
deren Blätter wehen
vom Vorübergegangenem?

Zu den Wolken,
die kommen,
sich ballen,
auflösen und weiterziehen?

Zu der Erde vielleicht,
die erinnerungsschwer
meinen Tritt aufnimmt
und ihn verschweigt.....

(c) Annette Gonserowski

Dresden - und noch mehr Dresden




Wohin
Wohin die Augen richten,
die übervoll sind?
Wohin mit all dem Vergangenem?
Jetzt etwas finden,
das ohne Erinnerung ist,
es füllen mit dem Übermaß
und dem, was bleiben soll.
(c) Annette Gonserowski



Dresden - Die Art zu reisen







Dresden-Impressionen











20. Mai 2007

Gernots Gedicht




(c) Gemälde: Acryl auf Baumwolle: Claudia Ackermann


Dies Gedicht liegt seit vielen Jahren unter meiner Schreibtischunterlage.
Es schrieb der 1. Vorsitzende unseres Autorenkreises, Gernot Burgeleit. Anläßlich seines 70. Geburtstages setze ich es heute auf den Blog:

Wenn Tagesbilder
Atem rauben
und Nachtträume
den Schlaf,
steig ich nach innen,
beleuchte Dunkelräume,
mit einem Gesicht,
einem Wiesenstück,
einer Umarmung.
Weiß danach,
längst wieder im Tross,
dass diese Bilder
im Archiv des Herzens
auch Welt sind.

(c) Gernot Burgeleit

Dresden - Kreuzkirche



Wenn der Blick
erwidert wird,
Worte nicht
im Nichts verhallen,
wenn Verstehen
auf Verstehen trifft,
Vertrauen
Fesseln von der Seele löst,
dann
beginnst Du,
Du zu sein.

(c) Annette Gonserowski

Heute hat der 1. Vorsitzende unseres Autorenkreises Geburtstag.

Herzlichen Glückwunsch, lieber Gernot.

Deine Annette

19. Mai 2007

Dresden - Im Sophienkeller

Der Sophienkeller ist ein empfehlenswertes Restaurant
in einem historischen Gewölbe, aber auch mit Außentischen, von denen man einen schönen Blick auf die historischen Bauten hat.



Zwei Gracien im Gedankenaustausch

Abstieg in den historischen Keller
Hier wurde auch Spargel geschält

Man kann auf den Sitzen eines Kettenkarussels speisen


(c) Annette Gonserowski

Dresden


Im Zwinger



Die Silben
Deines Namens
ließ ich fließen
aus meinem Herzen,
aus meinen Gedanken,
aus meinem Stift,
aus meinem Mund.

Rollte liebkosend
auf meinen Lippen
Silbe für Silbe
und ließ sie frei.

Sie kamen zurück
mit dem Echo,
zerschellten
an steinerner Wand,
verschmolzen im Wind,
sind um mich herum,
einsilbig und lieblich:

Du.

(c) Annette Gonserowski

Dresden Impressionen

Im Zwinger






Impression

Turnierplatz

Fürstenzug

Übergang vom Schloss zur Hofkirche
(c) Annette Gonserowski

18. Mai 2007

Dresden




Marienalter in der Kreuzkirche
.. ich zündete Kerzen an, für alle Menschen


Auszug aus einem alten Gedicht:

... spüre im Herzen
das Schwinden des Traums.
Gestern zündete ich Kerzen an,
für ihn, am Altar .....

(c) Annette Gonserowski

Dresden - Kreuzkirche




Altar in der Kreuzkirche
Mahnmal gegen den Krieg
geschrieben vor dem Tryptichon "Der Krieg"
von Otto Dix:


Nie wieder Krieg

Das Bild:
Verstümmelte Leiber,
tote Blicke,
Menschen
verblutend in Gräben,
im Schrei erstickt.
Grauen!!!

Nie wieder Krieg!

Barsch durchbricht
der Befehl der Aufseherin,
ich solle gehen,
mein stummes Entsetzen

(c) Annette Gonserowski

17. Mai 2007

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag


Putten in der Dresdner Kreuzkirche

Himmelblau

Farbe des Himmels
Sehnsucht nach Zufriedenheit,
Liebe und Freundschaft.

Deine Augen ein Spiegel -
darin das Vergißmeinnicht.

Rosalva Godim und Annette Gonserowski
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
liebe Gitti!

16. Mai 2007

Auf der Fahrt nach Dresden




Buchenwald

Wieder treibt die Buche
frisches Grün an allen Zweigen,
wieder singt der Vogel unbeschwert.
Noch liegt das Dorf im Tal
im Morgendunst und Schlummer,
noch trägt der Traum Vergessen,
noch legt sich Schweigen auf den Hang,
an dem die Steine wissend sind
und die Erde
grauenvoll
gibt Zeugnis mir
in mein Entsetzen.

(c) Annette Gonserowski

15. Mai 2007

Aufstieg zur Kuppel der Frauenkirche


Abstieg - Erika geht voran


Der Bauleiter des Wiederaufbaus der Frauenkirche erläutert uns in einem hochinteressanten Vortrag Details




Grandioser Ausblick von der Kuppel der Frauenkirche aus


Blick von der Kuppel aus


Während des Aufstiegs Blick hinunter ins Kirchenschiff


Blick ins Innere beim Aufstieg


Beim Aufstieg


die innere Kuppel


Blick ins Innere der Kirche zu Beginn des Aufstiegs


Es geht viele Treppenstufen hinauf

(c) Annette Gonserowski