Dieser Moment,
in dem die weiche Daunendecke
sich über Dir ausbreitet,
warm und sanft,
wenn Du Dich geborgen fühlst,
leicht wirst wie die Federn,
die Dich umschmiegen,
wenn Du in die Träume
entschwebst...
(c) Annette Gonserowski
Dieser Moment,
in dem die weiche Daunendecke
sich über Dir ausbreitet,
warm und sanft,
wenn Du Dich geborgen fühlst,
leicht wirst wie die Federn,
die Dich umschmiegen,
wenn Du in die Träume
entschwebst...
(c) Annette Gonserowski
In Moreira steht diese große
Skulptur „der Salzriese“.
Die nebenstehende Erklärung trägt folgenden Text:
Salzriese
„Giant of Salt ist eine Ode an die Fähigkeit des menschlichen Geistes zu sein, wiedergeboren nach kollektiven Tragödien wie COVID-19.
Coderch&Malavia schufen dieses Kunstwerk als Symbol sozialer Resilienz. Die Künstler ließen sich von Fred Herreras Interpretation inspirieren des japanischen Tanzes Butoh, kreiert von Kazuo Ono und Tatsumi Hilkata nach der Bombardierung von Hiroshima. Es ist eine Hommage an den menschlichen Widerstand, sich nach großen Katastrophen wieder aufzubauen.
Heutzutage trägt „Giant of Salt“ eine Botschaft der Feier des Lebens
und Kraft, uns wieder zusammenzureißen.
„Immer wieder werden wir neu geboren. Wir werden nicht einfach geboren aus dem Schoß unserer Mutter. Wiedergeburt ist immer wieder notwendig, immer, an jedem Ort und in jedem Moment. Wieder und wieder.
Tatsumi Huikata
Ich bin inmitten Menschen,
lausche den Stimmen,
höre Gespräche
in spanischer Sprache
und englische Sätze,
fische aus beiden
verständliche Worte,
schicke meine Gedanken
auf Reisen.
(c) Annette Gonserowski
Wolken
Wolken,
mal weiß, mal grau,
mal gleiten,
mal jagen sie
über den Horizont.
Ich gab ihnen mit
mein Erinnern
und die Gedanken an morgen.
Heraus aus meinem Blick,
neu formatiert,
erreichen sie dich,
erzählen von mir.
(c) Annette Gonserowski
Es tut gut,
wenn jemand sagt:
„Musst keine Angst haben“,
während du glaubst,
man sähe sie dir nicht an,
wenn du aufrecht und
mit festen Schritten gehst,
wenn du lächelst
während dein Herz erschrickt,
du das Zittern verbirgst.
(c) Annette Gonserowski
Geschrieben nach dem Lesen einer Nachricht eines Freundes
Wenn das Licht erwacht,
legt sich Zauber über den Berg,
nimmt ihm das dunkle Tuch der Nacht,
rufen die Tauben den Morgen,
beäugen die erwachende Welt.
Wenn das Licht erwacht,
erwache auch ich,
trete schlaftrunken vor das Haus,
atme den Tag.
Erste Sonnenstrahlen schon auf der Haut,
bin ich glücklich.
(c) Annette Gonserowski
#licht #lichterwacht #tageserwachen
Einsam,
das Wort,
das niemand hört,
wenn ich es sage,
inmitten der Menschen,
das niemand liest,
wenn ich es schreibe,
in vielen Zeilen,
das niemand mir zuordnet,
wenn ich es verschweige.
Nur Du siehst es,
beim Blick in meine Augen,
legst den Arm um mich.
(c) Annette Gonserowski
Diese Normalität,
die die Deine ist,
die zu meiner wurde,
mit der ich hinter mir ließ,
was normal erschien,
Maßstab war,
nach dem ich beäugt werde,
unnormal erscheine,
sie ist mir normal.
(c) Annette Gonserowski
Dieses Sammeln
von Worten,
täglich aufs Neue,
um sie aneinanderzureihen,
Silbe für Silbe,
damit sie einen Sinn ergeben,
die Gedanken ordnen,
um sie loszulassen,
um frei zu werden.
(c) Annette Gonserowski
Es dünkt,
als hätte ich Dich ausgesetzt
in einer fremden, bedrohlichen Welt,
in der Du die Grenzen vermisst,
an denen Du Halt findest,
in der die Wege Dir unbekannt sind,
sich verlieren in der unendlichen Weite,
Dir Angst machen,
so dass Du den Koffer nicht öffnest,
den ich Dir mitgab
auf dieser Reise.
(c) Annette Gonserowski