Eigene Lyrik, Fotos und Bilder




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29. November 2024

Ferne

 






Dieses (fast) vergessene Gedicht fand ich in meinen Unterlagen. Immer wenn ich längere Zeit fern bin, spüre ich diese Stimmung:


Du bist so fern, 

zwischen uns

 Länder, Berge, Seen,

Tage, Stunden

ohne Augenblicke.

Zeit, die wir füllten 

ohne einander.


Die Ferne ist greifbar, 

die Nähe zerbröselt 

wie ein alter, vergessener Stoff, 

in der unbarmherzigen Sonne

des Südens.


(c) Annette Gonserowski


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