Eigene Lyrik, Fotos und Bilder




Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.








12. April 2014

Überflüssig



Diese Worte,
die nichtssagenden,
die überflüssigen,
einfach nicht denken,
immer verschweigen.

Die Wortlosigkeit
nicht erklären,
niemals begründen.
Die Überflüssigkeit
verfließen lassen.

 (c) Annette Gonserowski

Beim Sortieren der Bücher entdeckte ich in einem einen alten Zettel mit einem Gedichtfragment als Lesezeichen.
Die mittlere Strophe habe ich nun abgetippt und veröffentliche sie - eigentlich überflüssig *lächel*.
An vielen Stellen entdecke ich immer wieder angefangene Gedichte, sei es in einem kleinen Kästchen, in einem alten Taschenkalender, auf Papierservietten, auf Kassenbons oder Cafeshausrechnungen. Manchmal stelle ich sie fertig, andere lasse ich als Fragment. Dann kommen sie in einen großen Koffer, zur späteren Abgabe ins Literaturarchiv.

1 Kommentar:

  1. Anonym22:07

    Ein Schmunzeln liegt mir auf den Lippen,
    ich ahne aus welcher Zeit diese Deine Zeilen stammen (koennten),
    eine verrueckte Zeit damals.

    Wie schnell doch die Jahre vergangen sind.

    Liebe Gruesse
    von einer alten Schreibfreundin
    aus Uebersee, die eines Deiner Buecher mit Widmung besitzt:-)

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