Eigene Lyrik, Fotos und Bilder




Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.








11. Mai 2025

Zum Muttertag


 

 

 

Es ist mir ein Bedürfnis, am Muttertag eines jeden Jahres ein entsprechendes Kapitel aus dem Buch *Liebe Mutti* zu veröffentlichen. Das Buch schrieb ich nach dem Tod meiner Mutter. Es ist in der alten Rechtschreibung geschrieben,


Zum Muttertag

Lass mich vom Frühling erzählen! Von den heimgekehrten Schwalben, die hoch in den stahlblauen Himmel stoßen, um nah den weißen Wolken die Mücken zu jagen. Von den saftiggrünen Wiesen, aus denen die Blüten des Löwenzahns leuchten, den sattgelben Sumpfdotterblumen am Bach, dem Wiesenschaumkraut, das überschwenglich Besitz von den Wiesen nimmt.

Lass mich erzählen von dem Überschwang der  blühenden Obstbäume hinter Deinem Haus, die Deinem Grundstück für eine Weile den Zauber filigraner Schönheit verleihen.

Lass mich erzählen von dem hellen Grün der Lärchen, den zarten Blättern der Buchen, die Akzente zwischen dunkle Tannen setzen. Erzählen von den jungen Trieben der Tannen, die über dunklen Zweigen leuchten, von den Kerzen der Kastanien, auch in diesem Jahr.

Lass mich erzählen, von den springenden Wellen des Baches, den Wasserläufern im Tümpel, dem Vergißmeinnicht an seinem Ufer.

Lass mich erzählen von blühenden Hecken am Feldrain, vom Duft der die Sinne betört.

Lass mich erzählen, von den jungen Tieren, die ihren ersten Frühling erleben: dem feingliedrigem Kitz, dem anmutigen Fohlen, dem fröhlichen Lämmchen, dem Kälbchen, das übermütig um seine Mutter springt. Lass mich erzählen von neuem Leben.

Lass mich erzählen von jubilierenden Vögeln.

Lass mich erzählen von den Blumen in Deinem Bauerngärtchen, den Stauden, die vorsichtig ihre Knospen öffnen, Tag für Tag mehr, von Tulpen, Traubenhyazinthen und Tränenden Herzen....

Lass mich erzählen vom Schmetterling..........

Lass mich erzählen von wärmenden Tagen, von sternklaren Nächten und vom Kometen, der den Sichtkreis unseres Planeten verläßt.

Lass mich erzählen vom Leben.

Doch lass mich schweigen, von der Traurigkeit. Lass mich verschweigen die Einsamkeit.

Lass mich verschweigen, wie sehr Du mir fehlst.

Lass mich schweigen.....

 

(c) Annette Gonserowski 

 

#muttertag #annettegonserowski #sauerlandlyrik #sauerland #kierspe #autorenkreisruhrmark #liebemutti

 

10. Mai 2025

An einem Sonntag




Wieder eine ganze Seite in den Costa Blanca- Nachrichten, der Wochenzeitung CBN.

#unfall #nasenbruch #schutzengel #hilfe #annettegonserowski #costablanca #denia #kunstauktion
#popart 

 

27. April 2025

An einem Sonntag


 

Das letzte Gemälde der Ausstellung wurde nicht verkauft. Die Auktionatorin legt den Hammer zur Seite. Nun erheben sich die Käufer der verkauften Bilder, um die Regularien abzuwickeln. Der Erlös dieser Auktion wird für soziale Projekte gespendet.

Sie schaut sich um. Noch einmal betrachtet sie die Gemälde, die in langer Reihe an den Wänden hängen . Überwiegend großformatige, bunte Gemälde, alle in der ModernArt, oder Streetart gemalt. Eines hat ihr besonders gefallen. Eine Hommage an den großen spanischen Maler Picasso. Es sind Elemente seines weltweit bekannten Gemäldes Guernica eingearbeitet. Ein Mahnmal gegen den Krieg. Wie wichtig in dieser Zeit. Obwohl es in der gleichen Art wie die weiteren Gemälde gemalt ist, hebt es sich heraus. Seine Farben sind bedeckter. Aus der Mitte des Bildes schaut Picasso sie an. Nein, sie hat sich entschlossen, es nicht zu kaufen, denn die Wände ihres Hauses hängen voller liebgewonnener Bilder. Sie wendet sich ihrem Begleiter zu: „Möchtest du eins kaufen?“ Das Gemälde, das  einen Joker mit zwei Flaschen Wein zeigt, hat ihm gefallen.

„Nein, wir können gehen.“

Der Rückweg zum Parkplatz des Club Nautico führt über die Dachterrasse des Clubhauses. Sie stellt sich an die Brüstung. Wie bezaubernd dieser Blick über den Yachthafen ist, in denen unzählige Yachten im leichten Wellenschlag dümpeln. An der Anlegestelle des Fährhafens steht eine Fähre, die die Fahrgäste zu den balearischen Inseln bringen wird. Weiter links liegt ein einzelnes Schiff vor Rehde. Die Schiffe der Fischer liegen alle an ihrem Ankerplätzen. Die Abendsonne hüllt alles in ein sanftes Licht. Ein schöner Anblick. Sie ist glücklich. „Was für ein erfüllter Tag“, denkt sie, „diese vielen Gemälde gesehen zu haben, die allesamt in ihrer eigenen Sprache zu mir sprachen.“ Und wirklich: jedes Gemälde hatte eine andere Aussage. Und nun dieser Moment auf der Terrasse. Von dem Lokal im unteren Teil des Gebäudes klingt spanische Musik zu ihr empor, feurige Flamencoklänge. „Ja,“ denkt sie, „das ist Spanien, wie man es sich vorstellt.“ Kaum kann sie sich losreißen. Auch ihrem Partner hat es gefallen. Doch sie wollen heim. Zum Aufzug, der sie bis an den Rand des Parkplatzes fahren wird, sind es nur ein paar Schritte. Zum Parkautomaten sind es nur wenige Meter. 

„Hast du das Parkticket?“ Lächelnd schaut sie zu ihm hinüber.

„Nein, das hast du. Ich habe es nicht.“ Prüfend fasst er  noch einmal in seine Jackentasche. 

„Okay, dann habe ich es wohl eingesteckt.“ 

Im Vorwärtsschreiten öffnet sie ihre kleine Handtasche. Und da geschieht es: sie hat eine Stufe übersehen, nicht einmal 2 m vom Parkautomaten entfernt. 

Sie befindet sich im freien Fall. Das geschieht so rasch und unerwartet, dass sie sich weder darüber wundern, noch den Versuch starten kann, sich aufzufangen. Der Aufschlag auf den dicken Rand des aus Beton gegossenen Pflanzkastens erfolgt heftig. Rums. Obwohl sie es bisher niemals gespürt hat, weiß sie es in diesem Moment ganz genau: ihre Nase ist gebrochen. 

Es ist nicht der Fall, der sie erschreckt, nein, es ist dieses Wissen, die sie verwundert. 

Wie aus dem Nichts eilen Menschen herbei, bilden eine Traube um sie herum.  

„Oh!“

 „Wie geht es Ihnen??“

 „Können Sie alles bewegen?“ „Haben Sie Schmerzen“


Viele Fragen richten sich an sie. Gütige Augen, dunkle Augen voller Mitleid schauen auf sie herunter. 

Und sie, die ihre Schwäche stets sorgsam zu verbergen bemüht ist, wehrt sie nicht ab.

Ein Mann kniet neben ihr. Er ist mittleren Alters, Spanier. Seine Augen schauen sie voller Ruhe an.

Blut tropft unaufhaltsam aus ihrer Nase. Rasch sind ihre Hände bluteüberströmt, die sie prüfend zu ihrer Nase führt. 

„Können Sie die Nase bewegen?Haben Sie Schmerzen?“ 

„Ach, ich weiß nicht..“ 

„Darf ich?“Der Mann neben ihr

drückt prüfend leicht mit dem Finger daran. „Tut es weh?“

Die Ruhe, die von ihm ausgeht, umschließt sie, lässt keinen Raum für Panik oder Sorge.

Hilfreiche Hände haben weiches Papier besorgt, mit denen sie versucht, die Blutung zu stillen. Ein Mann reicht ihr Papiertaschentücher.

Eine der umstehenden Damen bespricht sich mit ihm.

Sie möchte aufstehen. 

„Nein, bleiben Sie bitte liegen.“  Die Stimme des neben ihr Knienden ist voller Zuwendung. Und sie, die immer die Toughe sein möchte, bleibt widerspruchslos liegen.. 

Der Mann hält ihre Brille von ihrem Gesicht. „Alles wird gut.“ Sie schaut in seine beruhigen Augen. Ja, das glaubt sie ihm: alles wird gut. Sie spürt wie wohltuend ist es, einem Fremden zu vertrauen, seine selbstlose Hilfe anzunehmen, nicht die Starke spielen zu wollen.

Jemand hat Eis in einem Tuch aus dem Restaurant nebenan geholt.

„ Sie müssen die Nase kühlen.“

Wohltuend, die Kälte zu spüren.

Die Blutung ist schwächer geworden.

„Ich möchte gerne aufstehen.“ Wieder richtet sie ihre Frage an den Unbekannten.

„Ja, aber stehen Sie nicht selbst auf. Wir  helfen Ihnen.“

Noch bevor sie etwas erwidern kann, greifen vier Arme nach ihr und heben sie in die Höhe

„Wie geht es Ihnen? Können Sie stehen?“

„Ja.“

„Dann bleiben Sie bitte stehen.“

Einige Damen aus der sie umringenden Menschenmenge sind voller Besorgnis. „Sie müssen in ein Krankenhaus.“ 

„Bitte nein, das geht auch ohne.“ 

Sie schaut in liebevolle, fremde Frauengesichter. „Doch. Sie müssen in ein Krankenhaus.“ 

Sie aber möchte zu einer Toilette gehen und sich das Blut von den Händen und aus dem Gesicht waschen. Drei Damen begleiten sie, reden in ihrer Landessprache auf sie ein. Vieles versteht sie, von anderen ahnt sie die Bedeutung.

Eine Dame, die deutsch spricht, hat sich zu ihnen gesellt: „Diese Frauen, nein, alle Frauen, machen sich Sorgen um Sie. Sie müssen in ein Krankenhaus. Haben Sie jemand, der sie begleitet?“ 

„Ja.“

Der Mann, der beruhigend neben

ihr kniete, erwartet sie. „Wie geht es Ihnen jetzt?“ 

„Es geht mir okay, es ist alles gut. Vielen Dank.“ 

Die Menge hat sich etwas verstreut. „Vielen, vielen, herzlichen Dank für all Ihre Hilfe.“ Sie richtet diese Worte voller tiefer Dankbarkeit an die Verbliebenen, bevor sie in Richtung der nun leeren Terrasse des Restaurants geht um sich auszuruhen, ein wenig benommen noch. 

Als sie Tage später darüber nachdenkt, wie hilfsbereit Alle waren, überlegt sie, ob ihr die Hilfe in ihrer Heimat ebenso selbstverständlich entgegengebracht worden wäre. Sie ist sich nicht sicher. Ein Gedanke ploppt immer wieder auf:  vielleicht war es ihr  Schutzengel, der neben ihr kniete, sie umsorgte, sie mit diesem so viel Ruhe ausströmenden Blick anschaute, ihr das Gefühl gab, geborgen zu sein, vertrauen zu können . Niemals wird sie dies vergessen.  Auch niemals diese Frauen, die fürsorglich waren,  wie Schwestern und die wie selbstverständlich Grenzen der Sprachen nicht existieren ließen.

Sie ist dankbar.


(c) Annette Gonserowski


#denia #costablanca #annettegonserowski #hilfe #nasenbruch #autorenkreisruhrmark 

5. April 2025

Meine Gedichte in der CBN


Wieder veröffentlichten die Costa Blanca Nachrichten eine ganze Seite  mit meinen Gedichten.

Diese Seite erscheint auch in den Costa Calida- und Costa del Sol Nachrichten. Diese drei Wochenzeitungen bilden die größte deutschsprachige Zeitung Spaniens.


#cbn #costablanca #costalyrik #sauerlandlyrik #annettegonserowski 

28. März 2025

Zauber des Südens

 


Noch immer der Zauber 

dieser südlichen Nacht,

wenn der Himmel hoch ist,

voller Sterne,

Jasminduft herüberweht 

im zärtlichen Wind.


Noch immer das Entzücken

über Orangenblüten,

weiß schimmern sie im Mondlicht

in ihrer Pracht.


Nach hängen Früchte

des letzten Jahres

an den Zweigen,

vollreif und süß.

Der Duft der jungen Blüten,

strömt über das Land,

betörend, voller Verheißung. 


(c) Annette Gonserowski 


 #orangenblütenduft #orangenbluete  #costalyrik #costablanca #sauerlandpoesie #sauerlandpoesie #annettegonserowski

Sehnsucht am Meer

 


Noch immer die Sehnsucht 

beim Blick auf die Wellen,

sanft wiegen sie an den Strand.

Sehnsucht nach Nähe und Geborgenheit, 

vielleicht verlor ich sie

beim Verlassen des Mutterleibs,

unwiederbringlich.


Der Blick auf die Wellen, 

ein Branden und Fließen,

wiegend der Arm einer Mutter 

mit ihrem Kind. 


(c) Annette Gonserowski 


#sehnsucht #mutterundkind #mutterwiegtkind #costablanca #costalyrik #sauerlandlyrik #annettegonserowski 

24. März 2025

So und nicht anders erlebt




Ich sitze auf der Terrasse des kleinen Restaurants, direkt am Meer. Das  sanfte Branden der Wellen klingt zu mir herüber. Ich schaue dem Wogen der Wellen zu. Jetzt möchte ich auf ihnen liegen, mich wiegen lassen, wie einst auf dem Arm der Mutter.


Die Terrasse ist gut besucht, fast alle Plätze sind besetzt.

Reden und Lachen. Die Freude über diesen wunderschönen Sonnentag am Meer ist allgegenwärtig. Kaffeetassen klappern, der Rosewein schimmert im Glas. Eine wilde Katze schleicht um die Tische, in der Hoffnung, etwas Essbares zu erhaschen. Auch die Spatzen teilen diesen Wunsch, sie hüpfen auf der schmalen Absperrung zum Meer hin und her, direkt neben den Tischen, aufmerksam, bereit loszufliegen, um die Krumen zu sammeln. Die Katze interessiert sich nicht für sie.


Am Nebentisch zwei Frauen und zwei Männer. Ihrem lauten Gespräch kann ich nicht nicht entziehen.

Sie sprechen in meiner Muttersprache. Wie ich erfahre, haben Sie ihr Domizil auf dem angrenzenden Campingplatz aufgeschlagen, zu dem diese Bar gehört.


„ Stell dir vor“, sagt die eine Frau, „ die Susi hat fünf Hunde. Du weißt schon: die, deren Wohnwagen an der Ecke steht.“

„Die hat sogar sieben Hunde“, entgegnet die andere“.

„Aber keinen Mann“, trumpft einer der Männer auf.

„Den kann sie sich nicht mehr leisten“, sagt triumphierend eine der Frauen. Die andere gluckst vor Lachen. 

Vereintes Gebrummel der Männer.

Ich grinse. In meinem Roseweinglas spiegeln sich ihre Silbouetten. 

Plötzlich erhebt der Mann, der an der Absperrung zum Meer sitzt, erregt seine Stimme: „ Jetzt sitze ich schon eine Stunde hier und kein Essen kommt.“

Ich schaue hinüber. Er sitzt aufrecht, schaut böse in die Runde.

„Aber wir haben doch Zeit. Wir haben Urlaub,“ beschwichtig der andere Mann. Die Frauen sind verstummt.

„ Das ist vertane Zeit! Ich war mein ganzes Leben lang Dienstleister. Hätte ich mir so etwas erlaubt, hätte ich die Kündigung von der Personalabteilung bekommen.“

Schweigen der anderen.

„ Ich war immer pünktlich!!“

 

Aha… So war er also…. Ich schaue zu ihm herüber, er sitzt in meiner Blickrichtung. Ich kann mich seines Anblicks nicht entziehen, wenn ich geradeaus schaue. Seine Augen schauen grimmig, er fuchtelt böse mit beiden Armen.


„ Ich habe Hunger! Und wenn ich Hunger habe, werde ich grantig. Das Essen muss immer pünktlich auf dem Tisch stehen,“ poltert er weiter. Eine der Frauen schaut betreten nach unten, die andere schaut fragend zu ihr herüber.

Der andere Mann wendet ein: „Ihr habt doch ein Küchenzelt…“

Ein vernichtender Blick straft ihn: „Wir haben sogar zwei Zelte!“ Dass die ihm zugewiesene Parkbox dreißig Zentimeter zu kurz für sein rollendes Heim ist, hatte er bereits vorher stolz in das Gespräch einfließen lassen.


Die Stimme des Mannes wird lauter: „ Da wäre ich besser im Wohnmobil geblieben und hätte mir eine Pizza bestellt. Aber die Pizza von gestern war auch ein Fraß.“


Ein Gourmet, denke ich belustigt. 

Viele Gäste von den Nebentischen schauen zu ihm herüber.

 

„ Pünktlichkeit ist mein oberstes Gebot!“, wütet er weiter, „ ich bin Deutscher! Deutsche sind pünktlich!

Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein.“

„Ich auch“… leiser stimmt sein Gegenüber ihm zu. 

Er hebt sein Bierglas: „ Auf Deutschland!“

Man hat seine gemeinsame Ebene wiedergefunden.


Der Kellner tritt mit den Speisekarten an den Tisch. Sie hatten noch gar nichts bestellt. Nun entspannen sich die Gesichtszüge des Mannes.

Die kleine Personengruppe vertieft sich in die mögliche Speisenauswahl.


Nun ist wieder Ruhe auf der Terrasse eingekehrt. Das sanfte Murmeln der Wellen ist wieder hörbar. 


In diesem Moment bin ich nicht stolz eine Deutsche zu sein. 


(c) Annette Gonserowski


#strandbar #ammeer #gespräch #costablanca #annettegonserowski 




23. März 2025

Am Meer


 

Das Meer trägt

das Blau des Himmels

und Glitzern der Sonnenstrahlen.

Weiss verebben die Wellen 

am sandigen Strand. 


Ich schließe die Augen -

hinter den Lidern  

noch immer die Wellen, 

in den Ohren das Rauschen

des Meeres.   


Ein Moment des Glücks. 


(hier könnte das Gedicht zu Ende sein)

Von  Ferne ahne ich

Rufe von Menschen, 

ihr Gummiboot tanzt auf den Wellen, hoch und höher die Wellen,

wild und wilder der Tanz,

flehende Rufe verschluckt der Wind.


Stille -

nur Brausen des Meeres,

Blau des Himmels

und Sonnenglitzer,

auf den Wellen,

ein leeres Boot.


Das Meer hat seine Unschuld verloren.

wir, Menschen, 

haben unsere Unschuld verloren.


(c) Annette Gonserowski


#ammeer #sonnenglitzer #tanzendesboot #boot #annettegonserowski #costalyrik #sauerlandpoesie #costablanca