Eigene Lyrik, Fotos und Bilder




Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.








27. Juni 2013

Freude


Blick auf ein langes literarisches Leben


Es wird wahr!!
Heute wurde entschieden: es besteht für mich die Möglichkeit, dass meine Werke (und viele Dinge, die dazugehören) in das Westfälische Literaturarchiv aufgenommen werden!
Ich freue mich sehr!
Danke allen Freunden, die mich - egal wie - auf meinem Weg dorthin unterstützten!!!

25. Juni 2013

Aufatmen



Losgelassen
hab ich Dich,
hab ich uns,
hab ich mich.

Verpackte die Träume
zwischen die Deckel
des Buches,.
atmete auf.

Heut fand ich sie wieder,
die Worte,
die Bilder,
zwischen den Seiten,

träumte mich hin zu Dir.

(c) Annette Gonserowski

24. Juni 2013

Dialoggedicht




Begegnung

Wir sprechen die gleiche Sprache.
haben dieselben Wörter,
verstehen einander nicht.


Unsere Gedanken
prallen ab an den Mauern
und Grenzen,
hallen zurück
als dunkles Echo.
Wir senken die Augen
voll Einsamkeit.


Doch lausch -
in der Ferne ein Lied,
ein Kuckucksruf!


(c) Annette Gonserowski  

16.06.2013



Du blauer Engel

Wie Blinde suchen wir in
einer Welt aus Einsamkeit

Wie Taube warten wir
vergebens auf ein Echo

Wie Stumme flehen wir
um Hilfe

Jedoch die Welt
bleibt stumm

Was uns noch bleibt an Glück
du blauer Engel der Erinnerung

(c) Gerhard Rombach 
24.6.2013, 10.56 Uhr



Gerhard Rombach hat auf mein Gedicht eine Antwort geschrieben.
Ich lasse die bereits erfolgte Veröffentlichung stehen, da sie einen ganz bestimmten Moment beschreibt, möchte es aber auch als Dialog-Gedicht veröffentlichen..
Danke, lieber Gerhard. Es ist eine Freude, mit Dir Dialoggedichte zu schreiben.

23. Juni 2013

An einem fremden Ort



Erwachen,
an einem fremden Ort.

Jetzt dem Wasser lauschen,
das über die Ufer tritt,
sich ausbreitet,
Dich umschließt.

Jetzt den Dichtern lauschen,
sie tragen Dich mit.

(c) Annette Gonserowski

22. Juni 2013

Begegnung



Wir sprechen die gleiche Sprache.
haben dieselben Wörter,
verstehen einander nicht.

Unsere Gedanken
prallen ab an den Mauern
und Grenzen,
hallen zurück
als dunkles Echo.
Wir senken die Augen
voll Einsamkeit.

Doch lausch -
in der Ferne ein Lied,
ein Kuckucksruf!

(c) Annette Gonserowski

19. Juni 2013

Lyrikfest in Brieske-Marga


Christophe und ich mit dem Initiator des Lyrikfestivals, Wolfgang Wache


Am 1. Lyrikfest in der Gartenstadt Marga nahm ich gemeinsam mit Christophe Bossu (Mitglied im Autorenkreis Ruhr-Mark e.V.) teil.
Der Aufforderung, spontan ein Haiku zu schreiben, kamen wir gerne nach. Sie wurden danach mit einer Handdruckpresse auf verschiedene Papiere und Stoff gedruckt.

Lyrikfest

Sommerwind spüren,
den Dichterworten lauschen,
in dieser Stunde.

(c) Annette Gonserowski

12. Juni 2013

Abschminken



Abschminken
die Farben des Lebens.
Die Hoffnung vielleicht,
die strahlenden Augen,
die Freude vielleicht,
das Lächeln,
den Gedanken vielleicht
und sei er nur an eine geliehene Stunde.

(c) Annette Gonserowski

11. Juni 2013

Dialoggedicht




Ein Gedicht für Dich

Die Erde hatte sich geschmückt
mit Blumenteppichen
die Schwalben waren zurückgekehrt

Nun wollte ich endlich Mut fassen
ein Gedicht schreiben
nur für dich.

Doch als ich aufsah
warst du nicht mehr da.

(c) Gerhard Rombach
10.06.2013

Überschwang

Blütenüberschwang,
Duft im Feld und Wald.
Erwacht, das Leben.

Auch wir
im Überschwang,

entfliehen der Alltäglichkeit,
greifen zu Stift und Blatt,
lassen Worte blühen.

(c) Annette Gonserowski
10.06.2013

10. Juni 2013

Fest der Lyrik in der Gartenstadt Marga



Ich freue mich auf das Fest der Lyrik in der Gartenstadt Marga.
Hieran nehmen über 30 Lyriker aus ganz Deutschland teil. Auch Christophe Bossu und ich werden unsere Gedichte lesend vorstellen.
Es wäre schön, wenn die Menschen in diesem vom Hochwasser gefährdeten Landstrich durch das eine oder andere lyrische Wort Kraft schöpfen könnten.
Ich freue mich, dass die Preisträgerin des Märkischen Stipendiums für Literatur des Jahres 2012, die Lyrikerin Ulrike Almut Sandig,  ebenfalls zu den Lesenden gehört.

9. Juni 2013

Dialoggedicht



Wenig Substanz

Seine Worte wurden
immer dünner
Seine Gedichte
immer farbloser

Keine Leidenschaft
nährte sie mehr
Kein Hunger
beflügelte sie
Keine ferne Geliebte
nach der er sich
hätte sehnen können

Zum Schluss blieben
nur die Träume
doch auch sie immer
seltener und mit
wenig Substanz

(c) Gerhard Rombach
01.06.2013

Lauschen

Wenn alle Worte
gesagt wurden,
alle Träume 
geträumt,

dann
der Stille lauschen,

dem Wind in den Blättern,
dem Welken des Blattes,
den Gedanken,
den willkommenen Worten.

(c) Annette Gonserowski  
09.06.2013

5. Juni 2013

Gedichte in der Galerie auf Zeit



Heute wurde die Galerie auf Zeit von meinen Künstlerfreundinnen Claudia Ackermann, Silvia Baukloh und von mir neu gestaltet. Hierzu stellten wir unsere Werke (Gemälde, Skulpturen und Gedichte) unter dem Thema Heimat zusammen. Die Ausstellung ist bis zum 03.07.2013 in Kierspe, Friedrich-Ebert-Str. 351, zu sehen.

4. Juni 2013

Dialoggedicht



Wie verflogen

Am Abend war der Tag
wie verflogen

Nur einzelne Kratzer an
der Seele sprachen dafür
dass er gelebt wurde

Am Wegrand Vergissmeinnicht


(c) Gerhard Rombach


Lieben

Diesen Tag
lieben,

mit seinen flüchtigen Stunden,
mit seinen Höhen und Tiefen
und letztlichem Gleichmaß.

Diesen Tag
lieben,
das Leben.

(c) Annette Gonserowski