Eigene Lyrik, Fotos und Bilder
Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.
15. Dezember 2008
Unausgesprochen
11. Dezember 2008
Winter
8. Dezember 2008
Gesagt
7. Dezember 2008
Advent
3. Dezember 2008
Herzlichen Glückwunsch Pawel Dydak
Pawel Dydak, der meine Gedichte in die polnische Sprache übersetzt, hat den 3.Preis des Übersetzer- Wettbewerbs " Puls Literatury 2008" erhalten.
Ich gratuliere ihm herzlich zu dieser Auszeichnung und bin sehr stolz auf "meinen" Übersetzer!
Sehnsucht
Im Morgenlicht
die erste Magnolienblüte,
in mein Erwachen hinein
das Lied der Amsel.
Erstarrt noch
in die Kälte der Nacht
meine Sehnsucht -
wortlos.
Ich gratuliere ihm herzlich zu dieser Auszeichnung und bin sehr stolz auf "meinen" Übersetzer!
Sehnsucht
Im Morgenlicht
die erste Magnolienblüte,
in mein Erwachen hinein
das Lied der Amsel.
Erstarrt noch
in die Kälte der Nacht
meine Sehnsucht -
wortlos.
(c) Annette Gonserowski
Tęsknota
W świetle brzasku
pierwszy kwiat magnolii,
w moje przebudzenie
śpiew kosa.
Zdrętwiała jeszcze
w chłodzie nocy
moja tęsknota -
niema.
Übersetzung Pawel Dydak
2. Dezember 2008
Dank für wundervolle Tage
28. November 2008
Herzlichen Glückwunsch
Wir gratulieren unser Freundin Birgit herzlich zur Verleihung des Röntgen-Preises der Universität Giessen.
http://idw-online.de/pages/de/news291230
http://idw-online.de/pages/de/news291230
27. November 2008
25. November 2008
Am Fenster
für meinen Zwilling
Noch einmal
die Welt herein holen,
die vergangene
vor unserem Fenster:
die tiefblauen Nächte,
die Sternschnuppen
und jeden unserer Wünsche.
Noch einmal
die Welt hervorholen,
die vergangene
in unserem Herzen:
die Menschen,
die Schemen,
das Licht,
flirrende Schatten
und endlich,
was blieb:
die Sehnsucht.
(c) Annette Gonserowski
Noch einmal
die Welt herein holen,
die vergangene
vor unserem Fenster:
die tiefblauen Nächte,
die Sternschnuppen
und jeden unserer Wünsche.
Noch einmal
die Welt hervorholen,
die vergangene
in unserem Herzen:
die Menschen,
die Schemen,
das Licht,
flirrende Schatten
und endlich,
was blieb:
die Sehnsucht.
(c) Annette Gonserowski
24. November 2008
Im Krankenhaus
Heutiger Blick aus dem Krankenhausfenster
für I.St.
In diesem Zimmer
bleiben,
als ob die Welt dann
draussen bliebe:
der Tod
jenseits des Flures,
der Schmerz,
die Angst.
In diesem Zimmer bleiben,
diesseits des Flures,
und bitten
beim Eintritt eines Jeden,
dass er Nachricht bringe,
gute,
aus der Hoffnung.
(c) Annette Gonserowski
In diesem Zimmer
bleiben,
als ob die Welt dann
draussen bliebe:
der Tod
jenseits des Flures,
der Schmerz,
die Angst.
In diesem Zimmer bleiben,
diesseits des Flures,
und bitten
beim Eintritt eines Jeden,
dass er Nachricht bringe,
gute,
aus der Hoffnung.
(c) Annette Gonserowski
9. November 2008
Kein Spiel
6. November 2008
5. November 2008
Schmeichelsteine
Zwei Steine
vom Ufer des Meeres,
salzig und glatt,
über die die Brandung tobte,
die rollten auf sandigem Grund,
halte ich
in meiner zitternden Hand.
Zaghaft ist sie geworden,
als die Stimme verstummte
und die Worte verebbten
ins Namenlose,
die sie führten
zärtlich, voll Sehnsucht
auf verlangender Haut.
Zwei Steine
vom Ufer des Meeres
fleh ich an:
gebt mir von der Wildheit
der Brandung,
gebt mir meine Stärke
zurück.
(c) Annette Gonserowski
4. November 2008
Alles schon geschrieben
29. Oktober 2008
Leise
Nördlicher Wind
Heut bot ich dem Wind
mein Gesicht,
damit er mir streichelnd
ferne Worte
flüsternd vertraute.
Doch er kam
vom Norden,
verfing sich im kahlen Geäst,
spielte mit Wolken
und letztem Blattwerk,
zog fort.
(c) Annette Gonserowski
Dies Gedicht ist ein Teil eines Dialog-Gedichtes, das ich mit Gerhard Rombach schrieb.
Das komplette Gedicht steht irgendwo bei den Herbstgedichten der vergangenen Jahre in diesem Blog. Viel Freude beim Suchen.
28. Oktober 2008
27. Oktober 2008
Herbst
Manchmal
wünscht Du Dir eine Hand,
die Dein Herz wärmt,
wenn die Herbstkälte es befällt.
Manchmal
wünscht Du Dir eine Hand,
die Dein Herz hält,
wenn es mit den Blättern zu fallen droht.
Manchmal jedoch
freust Du Dich,
dass Du frei
mit den Herbstwinden stürmen kannst.
(c) Annette Gonserowski
die Dein Herz hält,
wenn es mit den Blättern zu fallen droht.
Manchmal jedoch
freust Du Dich,
dass Du frei
mit den Herbstwinden stürmen kannst.
(c) Annette Gonserowski
Dieses Gedicht von ca. 1983 las ich u.a.
26. Oktober 2008
Herbst
bei Kierspe
Wieder ist Herbst.
Kein Rauch brennenden Kartoffellaubs
über den Feldern,
kein Sonnenschein,
der ihn trägt.
Doch Schau:
die Mutter und ihre Kinder!
Der Kinderwagen steht auf dem Feld!
Sie sammeln,
was liegenblieb.
Sie sammeln,
um zu leben.
Schau!
Die Kartoffeln
in den Händen der Kinder,
wie Granaten,
zum Werfen bereit.
Die Welt brennt an den Enden
und wir fahren fort
und schweigen.
(c) Annette Gonserowski
Das hab ich im Vorbeifahren gesehen. Ich glaube, dass die Schere zwischen Arm und Reich und der Kampf ums Überleben zu Kriegen führen wird.
Kein Rauch brennenden Kartoffellaubs
über den Feldern,
kein Sonnenschein,
der ihn trägt.
Doch Schau:
die Mutter und ihre Kinder!
Der Kinderwagen steht auf dem Feld!
Sie sammeln,
was liegenblieb.
Sie sammeln,
um zu leben.
Schau!
Die Kartoffeln
in den Händen der Kinder,
wie Granaten,
zum Werfen bereit.
Die Welt brennt an den Enden
und wir fahren fort
und schweigen.
(c) Annette Gonserowski
Das hab ich im Vorbeifahren gesehen. Ich glaube, dass die Schere zwischen Arm und Reich und der Kampf ums Überleben zu Kriegen führen wird.
23. Oktober 2008
Lesung am 24.10.2008
Lesung
am 24.10.200
Beginn 20.00 Uhr
in der Stadtbibliothek
Fritz-Linde-Straße
58566 Kierspe
Im Rahmen der bundesweiten Aktion:
"Deutschland liest"
lesen wir aus unseren Werken:
Christophe Bossu
Annette Gonserowski
Birgit Meyer
Dieter Meyer
Ursula Schröder
Der Eintritt ist frei
Über zahlreiche Besucher würden wir uns freuen.
Herbst
22. Oktober 2008
21. Oktober 2008
Im Herbst
im Ebbe
Heute
den blauen Himmel sammeln,
das Licht durch die kahlen Zweige,
die Früchte des Baumes,
vom Sommer vergessen,
die Feder des Zugvogels.
Jetzt
in das Rascheln der Blätter
entrücken, bei jedem Schritt.
Nur noch den Wind an der Seite,
wo Du einst gingst,
Begleiter durch meine Einsamkeit.
(c) Annette Gonserowski
14. Oktober 2008
Immer wieder Herbst
Unser heutiger Abendspaziergang an der Brucher Talsperre
Ich schreibe
über die Vögel,
die ziehen und wiederkehren,
über die Knospe,
vom Frost geknickt,
schreib über den Sommer
im Herbst,
in dem der Winter schon Schatten wirft
vom Frühlingslicht.
Schreib über die Liebe,
die vergeblich schien.
(c) Annette Gonserowski
über die Vögel,
die ziehen und wiederkehren,
über die Knospe,
vom Frost geknickt,
schreib über den Sommer
im Herbst,
in dem der Winter schon Schatten wirft
vom Frühlingslicht.
Schreib über die Liebe,
die vergeblich schien.
(c) Annette Gonserowski
12. Oktober 2008
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