Palmengrün,
Himmels Blau
und der weiße Duft
des Jasmins.
Welche Farbe
trägt die Schuld
nach dieser Nacht?
Das Öffnen der Lider,
das Öffnen der Lippen,
das Öffnen der zaghaften Scham.
Wer fragte vorher nach Schuldigsein?
Wer spricht von Schuld
nach dieser Nacht,
bei dem unschuldigen Duft
des Jasmins
an Deinen
und meinen Fingern?
Eigene Lyrik, Fotos und Bilder
Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.
30. Juni 2006
29. Juni 2006
Traumhaus
Entgleiten
Dieses unspürbare Entgleiten
an einem dünnen Faden,
der doch nicht halten kann.
Nähe verspüren,
wo die Ferne bereits begonnen hat,
Worte suchen,
wo alles schon gesagt wurde.
Flüstern,
wo nur der Schrei noch hörbar ist.
Fröhlich sein,
wo die Traurigkeit
den Fuß auf unsere Schwelle setzte.
An eine Zukunft glauben
und doch das Ende ahnen.
(c) Annette Gonserowski
28. Juni 2006
Reisegedichte 4
27. Juni 2006
Reisegedichte 3
Auf dem Weg zur Mole in Denia
Villafranca de Penédes
Die Wolken
Die Wolken im
leuchtenden Himmelsblau
kamen von Dir.
Sie segelten leicht
und schweigend,
trugen keine schweren Worte.
Schweigend auch ich,
bei ihrer Ankunft
und ihrem Abschied.
Nur die Gedanken,
erinnerungsschwer,
machten sich mit auf die Reise.
(c) Annette Gonserowski
26. Juni 2006
Reisegedichte 2
Hostaleric Blanes
Schattenspiel
In geraden Reihen
das Licht
zwischen den Stämmen
der Platanen.
Nur die Gedanken,
verzweigt zwischen dem Laub,
werfen unbändige Schatten.
(c) Annette Gonserowski
Schattenspiel
In geraden Reihen
das Licht
zwischen den Stämmen
der Platanen.
Nur die Gedanken,
verzweigt zwischen dem Laub,
werfen unbändige Schatten.
(c) Annette Gonserowski
Reisegedichte 1
25. Juni 2006
Sommerlieben
Sommer
Dass Du mich magst,
hast Du gesagt.
Eine Weise schwebte sanft
und Rosenduft lag in der Luft,
so schwer.
Lass nicht verklingen
diese sanfte Weise,
halt fest den Rosenduft
und diese Zärtlichkeit,
in Deiner Hand.
Lass sie nicht frei
aus der geschlossenen Hand.
Der Wind weht kalt,
er trägt die Weise fort
und auch den Rosenduft.
(c) Annette Gonserowski
24. Juni 2006
Sonnenträume
23. Juni 2006
Fluß
An einem Fluß zu weilen,
im Abendschein
und ihm vertrauen:
er kommt
und verlässt
und ist da,
immer.
An einem Fluß zu weilen,
der alles weiß,
Liebe und Traurigkeit,
der die Hoffnung bewahrte.
An einem Fluß zu weilen,
die Boote
an seinem Ufer
beladen
mit Schwermut und Sehnsucht,
die Leinen lösen,
sehen,
wie sie flussabwärts ziehn,
spüren,
wie der Herzschlag
gelassener strömt.
(c) Annette Gonserowski
im Abendschein
und ihm vertrauen:
er kommt
und verlässt
und ist da,
immer.
An einem Fluß zu weilen,
der alles weiß,
Liebe und Traurigkeit,
der die Hoffnung bewahrte.
An einem Fluß zu weilen,
die Boote
an seinem Ufer
beladen
mit Schwermut und Sehnsucht,
die Leinen lösen,
sehen,
wie sie flussabwärts ziehn,
spüren,
wie der Herzschlag
gelassener strömt.
(c) Annette Gonserowski
22. Juni 2006
Nacht
21. Juni 2006
Mittsommernächte
Diese Mittsommernächte,
in denen der Himmel die Wälder umarmt
und Venus über Schlafende wacht.
Glühwürmchentraum
zwischen Rosenduft
und Immortellenblüten.
Mittsommernächte
mit Engelflügelschlagen
im lauen Jungfrauenwind.
Sternschnuppentraum
zwischen Jupiter und Uranus.
Mittsommernächte
in denen
Hades Persephone begehrt
und Demeters Ruf im Olymp verhallt.
Göttertraum
zwischen
Spica
und Regulus.
(c) Annette Gonserowski
20. Juni 2006
Licht
19. Juni 2006
Ankunft
Mit einem Lächeln
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