Eigene Lyrik, Fotos und Bilder
Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.
27. Dezember 2011
Weite
Weite -
sagst Du,
Freiheit
über den Feldern
und letztes Licht
zwischen den Zweigen
fliehen die Gedanken
ins Unendliche.
(c) Annette Gonserowski
24. Dezember 2011
22. Dezember 2011
19. Dezember 2011
Leben
Das Leben gesucht
in den Städten der Erde,
in Büchern,
in Filmen,
in Bildern.
Das Leben gesucht
in Worten
und Taten
in Stille
und Lärm.
Das Leben gefunden,
hier,
unter dem uralten Apfelbaum,
dessen Früchte der Vater berührte,
einst, zärtlich, mit seiner alten Hand.
(c) Annette Gonserowski
dieses Gedicht fand ich heute wieder, zwischen den Seiten eines Buches.
18. Dezember 2011
Lebenstraum
für G.
Einen Lebenstraum haben,
unerfüllt.
Vielleicht
einen Baum zu pflanzen,
ein alte Liebe wiederzusehen,
ein Buch zu schreiben
oder
sich auf zu machen und davon....
(c) Annette Gonserowski
17. Dezember 2011
An einen Freund
Etwas bewahren,
das die Zeit
überdauert.
Ein Wort vielleicht,
das Gefühl
beim Lesen
Deines Gedichtes.
(c) Annette Gonserowski
16. Dezember 2011
Dezember
Da stand es noch immer,
das Pferdchen aus Holz,
rot lackiert, mit Symbolen
des fremden Landes.
Da las ich es wieder,
das Gedicht eines Winters,
von Rauchsignalen
und gefrorenem Herz
und wünschte mir,
Worte der Wärme.
(c) Annette Gonserowski
Antwort auf das Gedicht von Gerhard Rombach, "nur ein Brief", Gerhard Blog v, 09.12.2011
15. Dezember 2011
12. Dezember 2011
Leben – Zeit - Liebe
Eine Spanne,
bemessen und unwägbar,
Stunden, Tage, Jahre,
ein unbestimmtes Ende.
Was ist das „Leben“?
Freude, Trauer,
Nähe, Ferne,
all das Unsagbare
in den Zwischenräumen.
Was ist das „Liebe“?
Sie ist,
um all das auszuhalten.
(c) Annette Gonserowski
8. Dezember 2011
7. Dezember 2011
Advent
komm aus dem Winterwald.
Habe dort
kein Christkind gesehen.
Doch
die erstarrten Zweige
trugen Knospen,
über vereiste Gräser
stolperten meine Gedanken.
Dem pastellnen Himmel,
der sie auffing,
ließen sie
ein wenig Schwere zurück.
(c) Annette Gonserowski
Advent
Moi aussi,
je viens de la forêt hivernale.
Je n'y ai pas vu de petit Jésus.
Pourtant
les branches givrées
portaient des bourgeons,
mes pensées trébuchaient
sur des herbes glacées,
alourdissant
le ciel pastel
qui les attrape.
Übersetzung Christophe Bossu
I,too,
coming out of the winter woodsdidn’t seen there any Christ child.
However,
the frozen twigs
grew buds,
over iced up grassdid my thoughts trip.
To the pastel shaded sky,
which caught them,
they left behind a little weight.
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