Eigene Lyrik, Fotos und Bilder
Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.
29. Juli 2013
Dialoggedichte: Wege
Seltsame Wege
Im Herbst werden die
Nächte dichter, flammt das
Leben noch einmal auf
bevor es erlischt
Ich wusste schon immer dass
ich dir begegnen würde doch
das Leben geht seltsame Wege
bevor der Herbst kommt
Die Zeit friert. Am Horizont
Wolken wie Schiffe
(c) Gerhard Rombach
26.07-2013, 15:25 Uhr
Weg
Der letzte Winter war lang,
unwegsam das Land,
Eis auf Wegen und Leben.
Das Vogellied
durchbrach die Nacht,
Dein Gedicht
den Tag.
Noch am Ende des Sommers
gehen wir Wort an Wort
zum Herbst.
(c) Annette Gonserowski
29.07.2013, 10.15 Uhr
28. Juli 2013
23. Juli 2013
Dialoggedicht: Flüchtig
Flüchtig
Ein Blick streifte meinen Horizont
ein kurzer Augenaufschlag
eine flüchtige Berührung
ein Funke der übersprang
und schnell wieder erlosch.
(c) Gerhard Rombach
21.07.2013, 15.00 Uhr
Flüchtig
Blicke,
die berühren
im Vorübergehen,
elektrisierend,
flüchtig
und schon vergangen.
Erinnernd
ein Lichtschatten.
(c) Annette Gonserowski
21.07.2013, 20.40 Uhr
21. Juli 2013
Dialoggedicht: Spuren
Vorzeichnung meines Zwillings für den Titel eines meiner Bücher |
Spuren
Auf Suche nach einem Menschen
der die gleichen Träume hat,
auf Suche nach verloren
gegangenen Spuren
Die Luft zittert furchtsam unter
Wolkenbergen. Es wird Regen geben
und nichts als Fragezeichen
am Straßenrand.
(c) Gerhard Rombach
21.07.2013, 15:00 Uhr
Spuren
Was wurd'
aus den Träumen?
Das Leben!
Mit Menschen,
die kamen und gingen.
Du bliebest!
Deine Spur
in meiner Herzwand -
sie bebt,
bei jeder Nachricht
über eines Fremden Tod!
(c) Annette Gonserowski
21.07.2013, 17:40 Uhr
Abendstimmung
Stille,
sagst Du -
in der Ferne flackert lautlos
ein Stern.
Stille -
die Worte verstummen,
wir lauschen
dem Flügelschlag der Nacht.
Stille -
nur in mir
mein ewiger Zwilling,
weint leise.
(c) Annette Gonserowski
12. Juli 2013
Wiedersehen - Dialog
für I.
Dich zu sehen,
nach all der Zeit!
Wie oft Dich vermisst,
wie oft an Dich gedacht,
an lang vergangene Zeit,
erst gestern noch!
Heut stehst Du hier
inmitten Marktes Treiben
und es ist,
als ob kein Tag vergangen wär'.
(c) Annette Gonserowski
12.07.2013, 13.40 Uhr
Einfach
vergessen
Der
Gedanke an dich tanzt
Tango
auf meiner Seele
ausgefranste
Zuversicht
in
den Augen und fast
unbemerkt
kommt der Morgen
Glaubtest
du wirklich ich
könnte
dich vergessen -
einfach
so vergessen
(c) Gerhard Rombach
13.07.2013, 20.05 Uhr
7. Juli 2013
Erinnern
Im Moment sortiere ich alte Zeitungsasrtikel, die mit ins Westfälische Literaturarchiv gehen.
Da fand ich in einem dieses alte Foto, das mich als junge Lyrikerin inmitten etablierter Dichter-Herren zeigt.
Erinnern
heißt
sich wiederfinden...
(c) Annette Gonserowski
Zwischen Traum und Wirklichkeit - Dialoggedichte
manchmal
Manchmal
ist mir als
wüchsen
Gedichte ins Zimmer
als
vermischten sich Traum
und
Wirklichkeit
als
gäbe es dich tatsächlich
(c) Gerhard Rombach
05.07.2013, 23.11 Uhr
Nachtschatten
Durch das Fenster
wuchern Nachtschatten
und Mittsommernachtslicht.
Auf den Flügeln
der Glühwürmchen
die verletzlichen Worte,
getragen
durch die Stunden.
(c) Annette Gonserowski
06.07.2013, 10.15 Uhr
6. Juli 2013
Zeitlos - Dialoggedichte
Vergesslichkeit der Zeit
Leise Tage und das ewige
Flüstern der Wellen am See
Ich wollte die Zeit könnte
uns vergessen und mir
wüchsen Schmetterlingsflügel
Hand in Hand
von Blüte zur Blüte.
(c) Gerhard Rombach
05.07.2013, 10.15 Uhr
Zeitlos
Sommertag -
die Luft flirtt
über den Gräsern.
Stille -
nur das lautlose Gleiten
des Schmetterlings gegen das Licht.
Seinem Flügelschlag folgen
mit schläfrigen Augen,
entgleiten in Gedanken und Träume.
(c) Annette Gonserowski
05.07.2013 14.05 Uhr
5. Juli 2013
Träume - Dialoggedichte
Silbermond
Ein
später Mond hat mir
Silberfäden
ins Haar gestreut
und
das alte Lied klingt
noch
einmal wie neu
Träume
wie Schatten
am
Rande der Wirklichkeit
endlos,
uferlos
im
Strom der Zeit
(c) Gerhard Rombach
02.07.2013, 22.50 Uhr
Entgleiten
Aus silbernen Haaren
gleiten Träume
hinter die Lider.
Den Tag loslassen,
das geschäftige Leben -
treibend zwischen Wunsch
und Wirklichkeit
wachsen der Seele Flügel.
(c) Annette Gonserowski
05.07.2013, 14.01 Uhr
4. Juli 2013
Suche - Dialoggedichte
Dialoggedicht 1
Du blauer Engel
Wie
Blinde suchen wir in
einer
Welt aus Einsamkeit
Wie
Taube warten wir
vergebens
auf ein Echo
Wie
Stumme flehen wir
um
Hilfe
Jedoch
die Welt
bleibt
stumm
Was
uns noch bleibt an Glück
du
blauer Engel der Erinnerung
(c) Gerhard Rombach
24.6.2013
Sirene
Ich suche nicht,
nicht Deine Silhouette
im Vorübergehen,
nicht den Klang Deiner Stimme.
Doch ich kenne
das Schriftbild Deiner Worte
und den Rhythmus Deiner Zeilen
in meinem Gesang.
In ihm ist unser Gestern,
unser Heute
und das Versprechen
unseres Morgen,
vage,
unsicher,
seit je!
(c) Annette Gonserowski
03.07.2013
3. Juli 2013
Galerie auf Zeit
Heute haben wir die Galerie auf Zeit in Kierspe, Friedrich-Ebert-Str. 351, neu bestückt.
Wir, das sind Claudia Ackermann (Malerei), Silvia Baukloh (figurale Kunst) und ich (Lyrik). Das Gedicht mit der Zeichnung von Claudia Ackermann ist auch unter den Ausstellungsstücken.
Abonnieren
Posts (Atom)