Eigene Lyrik, Fotos und Bilder




Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.








27. September 2016

Herbstgedichte in Spanischer Zeitung



In den Costa Blanca-, Costa del Sol-,Costa Calida-Nachrichten, die gemeinsam die größte deutschsprachige Wochenzeitschrift in Spanien für die Bereiche Wirtschaft, Kultur, Zeitgeschehen und Sport bilden, erschienen jeweils eine ganze Seite mit meinen Gedichten.

Ich freue mich darüber und bedanke mich bei dem Redaktionsteam!

21. September 2016

Zeitungsartikel in der Meinerzhagener Zeitung



Die Spalte, die die Nacht vom Tage trennt

 
Als ich heute Morgen das Morgenrot sah, fiel mir das nachstehende, vor langer Zeit geschriebene Gedicht ein.  Darum veröffentliche ich es heute und erzähle seine Geschichte:
 
 
Morgengrauen

Du schenktest mir
die Spalte,
die die Nacht
vom Tage trennt,
die voller Hoffnung ist
auf einen Morgen.
Ich nannte sie
Morgengrauen
und Du lachtest.
 
Es ist T. Papagiannopoulos gewidmet. Er arbeitete in der gleichen Firma wie ich. Irgendwann kamen wir in einen Austausch über meine Gedichte und er bat um eine Auswahl, von denen er das eine oder andere übersetzen wollte. Das "Erloschenes Feuer" hat er übersetzt. Leider starb er kurze Zeit später überraschend, so dass es bei dem einen Gedicht blieb. Es macht es mir unendlich wertvoll.
Bei der Übersetzung tauchte er tief in die altgriechische Sprache ein und fand für mein Wort Morgengrauen den transzendenten Begriff der Spalte, die die Nacht vom Tage trennt. Das Gespräch darüber war fröhlich und ich widmete ihm das Gedicht "Morgengrauen".
Die Gespräche mit ihm waren für mich unbeschreiblich schon. Er ließ mich an seinen tiefen, philosophischem Gedanken teilhaben.
Beim Anblick des heutigen Morgenrots dachte ich an diesen wunderbaren Menschen und freue mich, dass er für kurze Zeit mein Leben streifte.

Erloschenes Feuer


Das Feuer,
an dem ich mich wärmte
in nächtlichen Stunden,
das loderte in meinen Augen,
das mich zu entzünden und
glühen versprach,
erlosch in dem Morgengrauen
eines südlichen Tages.
Asche
auf spärlichem Haufen,
kalter Rauch
in der Bläue des südlichen Himmels,
auf meiner Stirn
das Aschenkreuz.

(c) Annette Gonserowski

Swisméni fotiá.

I fotiá pu me zéstene tis óres tis níchtas,
flógise mésa sta mátia mu,
ipóschontan na me pirpolísi ke na m´anápsi,
ómos ésvise tin charawjí aftís tis nótias méras.
Mia midaminí fúchta stáchti,
kríos kapnós sto ble tu nótiu uranú,
sto métopó mou o stáchtinos stavrós.

Übersetzung: T. Papagiannopoulos

18. September 2016

Freundin


 
 
 
Freundin

Du lässt mich erden
ruhig sein
in Deiner Gegenwart.
Wie ein Baum
Wurzeln
in die Erde senkt,
voll Vertrauen wächst,
streck ich mich aus
in Deiner Ruhe,
werde weit und wach.
Worte kommen,
klar und mild.
Lachen,
lang verschüttet
breitet sich zaghaft aus.


(c) Annette Gonserowski

15. September 2016

Lesung im Literaturhotel Franzosenhohl in Iserlohn


Literaturhotel Franzosenhohl
 


Schon heute möchte ich auf eine Lesung im wunderschönen Literaturhotel Franzosenhohl in Iserlohn hinweisen.

Am
6.10.2016, um 14.30 Uhr
 
beginnt die Veranstaltung mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken, bei dem die Autoren anwesend sind.

 Es lesen: Regina Lindemann, Helmut Rücker, Peter Teuchert und ich.

 Außer dem Ohren- und Gaumenschmaus ist es ein Genuss, in diesem tollen Literaturhotel zu weilen, viele ausgestellte Bücher und Dinge rund um das Buch zu betrachten. Ich bin immer wieder sehr, sehr gern dort.
Eine Anmeldung ist erwünscht, da nur maximal 50 Besucher teilnehmen können: 02371-820 720, oder per Mail: info@literaturhotel-franzosenhohl.de
Der Eintritt ist frei!

Mehr hier: http://www.literaturhotel-franzosenhohl.de/index.php/programm/veranstaltungs-kalender/details/397-autorenkreis-ruhr-mark

Adresse:
Literaturhotel Franzosenhohl
Danzweg 25,
58644 Iserlohn

Alle Autoren, besonders auch ich, würden uns über zahlreiche Besucher freuen!
 

12. September 2016

Herzliche Einladung zur Lesung



Wir würden uns über zahlreiche Besucher freuen!

9. September 2016

Heimat hier und dort





Sich nach dem Süden sehnen,
mit seinen Farben
unter dem Licht,
den knisternden Palmwedeln,
dem Meeresrauschen.

Sich nach der Heimat sehnen,
mit seinem Nebel
über den Wäldern,
dem prasselnden Regen,
das Zurren des Windes
an der verlässlichen Eiche.


 
(c) Annette Gonserowski

7. September 2016

Im Wald



 

Auf federndem Boden
gehen,
der dich trägt
in die Umarmung
der Bäume,
in die Geschichten
der Blätter,
in das Lachen
der Vögel,
in die Freiheit
der Wolken.
 
(c) Annette Gonserowski

6. September 2016

Nach der Lesung

Nach der Lesung

Heute lernte die ich Autorin Melanie Raabe kennen. Nach ihrer Lesung signierte sie ihre Bücher.
Schön, dieser hervorragend schreibenden und sehr zugewandten Autorin begegnen zu können.