Ich wünsche allen Freunden und Besuchern meines Blogs ein gutes neues Jahr 2007.
Möge es die Erfüllung der sehnlichsten Wünsche, Frieden, Gesundheit, Glücklichsein bringen.
Herzlichst
Eure Annette Gonserowski
Eigene Lyrik, Fotos und Bilder
Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.
31. Dezember 2006
Neujahr
Freundschaft - hinein ins neue Jahr
Komm,
lass unsere Seelen auf Reisen gehen,
schwebend, leicht
wie die Schneeflocken
zwischen Himmel und Erde,
unschuldig, neugierig,
wie der unberührte Schnee,
glitzernd
wie der Eiskristall
im erwachenden Licht,
erstaunt
über das Wunder
unserer Freundschaft,
glücklich,
dass es uns gibt.
(c) Annette Gonserowski
lass unsere Seelen auf Reisen gehen,
schwebend, leicht
wie die Schneeflocken
zwischen Himmel und Erde,
unschuldig, neugierig,
wie der unberührte Schnee,
glitzernd
wie der Eiskristall
im erwachenden Licht,
erstaunt
über das Wunder
unserer Freundschaft,
glücklich,
dass es uns gibt.
(c) Annette Gonserowski
29. Dezember 2006
27. Dezember 2006
Entstauben
Den Goldflimmer
aus den Gedanken schütteln,
die Seele vom plüschigen Samt befreien-
jetzt die Ahnung des Schnees einatmen,
der Eiskristallglitzern in die Augen weht,
das Herz weit werden lassen,
in der unverbrauchten Kühle,
die Lungen mit Neuem füllen....
(c) Annette Gonserowski
aus den Gedanken schütteln,
die Seele vom plüschigen Samt befreien-
jetzt die Ahnung des Schnees einatmen,
der Eiskristallglitzern in die Augen weht,
das Herz weit werden lassen,
in der unverbrauchten Kühle,
die Lungen mit Neuem füllen....
(c) Annette Gonserowski
23. Dezember 2006
Frohe Weihnachten
Auch ich
komm aus dem Winterwald,
habe dort
kein Christkind gesehen.
Doch
die erstarrten Zweige
trugen Knospen,
über vereiste Gräser
stolperten meine Gedanken.
Dem pastellenen Himmel,
der sie auffing,
ließen sie ein wenig
Schwere zurück.
(c) Annette Gonserowski
Ich wünsche allen Freunden und allen Besuchern meines Blogs von ganzem Herzen ein frohes und glückliches Weihnachtsfest.
Liebe Grüße
Annette
komm aus dem Winterwald,
habe dort
kein Christkind gesehen.
Doch
die erstarrten Zweige
trugen Knospen,
über vereiste Gräser
stolperten meine Gedanken.
Dem pastellenen Himmel,
der sie auffing,
ließen sie ein wenig
Schwere zurück.
(c) Annette Gonserowski
Ich wünsche allen Freunden und allen Besuchern meines Blogs von ganzem Herzen ein frohes und glückliches Weihnachtsfest.
Liebe Grüße
Annette
22. Dezember 2006
Zögernd
Auf vergilbtem Papier
Worte
vergangener Zeiten.
Zögernd
noch,
es zu legen
auf verborgene Glut,
zu entfachen
das Feuer,
zu verbrennen
Papier,
Worte
und Liebe.
(c) Annette Gonserowski
Worte
vergangener Zeiten.
Zögernd
noch,
es zu legen
auf verborgene Glut,
zu entfachen
das Feuer,
zu verbrennen
Papier,
Worte
und Liebe.
(c) Annette Gonserowski
19. Dezember 2006
Einfach vergessen
17. Dezember 2006
Sprachlos
15. Dezember 2006
Renga - Freundschaftsgedicht
14. Dezember 2006
Renga - Freundschaftsgedicht
Renga - Feundschaftsgedicht
13. Dezember 2006
Mein Sauerland
für Dich
Dem Dunst,
der aus den Wäldern steigt,
die Gedanken mitgeben,
hinein ins Himmelskalt.
Den Bergketten,
die sanft sich zueinander neigen,
Lidschlag um Lidschlag folgen,
bis zum Ende ihres Saumes.
Auf dem Land,
das karg sich zum Horizont dehnt,
Scholle um Grasnarbe wurzeln,
erden und vergessen.
(c) Annette Gonserowski
12. Dezember 2006
Birnen
11. Dezember 2006
Unerreichbar nah
9. Dezember 2006
Lazarus
Für meine auswärtigen Freunde:
schaut mal:
ihm mußte ein halbes Öhrchen entfernt werden, nachdem ein Hund ihn am Donnerstag gebissen hat.
Es macht mich umso trauriger, weil er ein schon 12,5 Jahre altes, liebes Tierchen ist, der jedem Streit aus dem Weg geht und wir froh waren, ihn wieder so fit bekommen zu haben.
8. Dezember 2006
Das grosse Sterben
7. Dezember 2006
Wer bist Du
Mond im Rabenbaum, heute Morgen
Bist Du
die Welle
die mich umspülte
in sanfter Woge,
die mich mitzog,
und anspülte,
sehnsüchtig zurückließ
an felsigem Strand?
Bist Du das Pastell
des Abendhimmels,
das meine Augen
leuchten ließ
für eine Weile,
das sich verlor
in dunkler Nacht?
Bist Du der Mond
der über mir war
in vollem Rund,
der mich eintauchte
in silbriges Licht,
der sich verlor
im Lauf der Zeit?
Oder bist Du der Stern,
der mir leuchtet,
immer und immer wieder,
der bleibt,
hinter den Wolken
mit dem Versprechen
des wiederkehrenden Morgens?
(c) Annette Gonserowski
Dialoggedicht
Zu zweit
An einem See
zu weilen,
mit mit Dir.
Uns
die Gedanken,
dem Himmel
die Wärme,
dem See
unserer Augen Blick,
dem Wind
das Schweigen,
der jedes Wort versteht.
(c) Annette Gonserowski
In der Ferne
Am See mit Dir -
dem Wind zuhören,
den Wildgänsen
und den Wellen, die
nicht schweigen wollen.
Das Schilf,
schon braungefärbt
vom Oktoberfrost
und weit in der Ferne
der Tag, der uns
hier nie finden wird.
(c) Gerhard Rombach
6. Dezember 2006
Nikolaus
5. Dezember 2006
Winteranfang
4. Dezember 2006
Weihnachtsmarkt
2. Dezember 2006
Sonnenaufgang
30. November 2006
Frage
Wenn die Gedanken
abschweifen
mitten im Trubel,
wenn die Träume kommen
zur Tageszeit,
wenn man lachen möchte
und gleichzeitig weinen,
wenn man einsam geht
und doch nicht allein,
nennt man das Liebe?
(c) Annette Gonserowski
abschweifen
mitten im Trubel,
wenn die Träume kommen
zur Tageszeit,
wenn man lachen möchte
und gleichzeitig weinen,
wenn man einsam geht
und doch nicht allein,
nennt man das Liebe?
(c) Annette Gonserowski
29. November 2006
Kindheit
Erinnern
der endlosen Sommer,
der nie endenden Stunden,
der unendlichen Zeit.
Lebendig
die Zwerge im Baumstamm,
die Bambies im Wald,
die Märchen in heimlichen Hütten im Dornbusch.
Nicht vergessen
die schützenden Arme der Mutter,
die wärmende Stimme des Vaters,
die tiefe Geborgenheit.
(c) Annette Gonserowski
der endlosen Sommer,
der nie endenden Stunden,
der unendlichen Zeit.
Lebendig
die Zwerge im Baumstamm,
die Bambies im Wald,
die Märchen in heimlichen Hütten im Dornbusch.
Nicht vergessen
die schützenden Arme der Mutter,
die wärmende Stimme des Vaters,
die tiefe Geborgenheit.
(c) Annette Gonserowski
27. November 2006
Außerhalb
Außerhalb des Begreiflichen,
außerhalb des Fassbaren,
wider jede Vernunft
hab ich Dich gern.
Zeilen schwarz auf grauem Grund,
Zeilen verschwimmend am Bildschirm.
Ein Lächeln in meinen Augen,
und tausend Kilometer entfernt
lächelst Du ...
Außerhalb des Begreiflichen,
außerhalb des Fassbaren,
wider jede Vernunft
hast Du mich gern.
(c) Annette Gonserowski
außerhalb des Fassbaren,
wider jede Vernunft
hab ich Dich gern.
Zeilen schwarz auf grauem Grund,
Zeilen verschwimmend am Bildschirm.
Ein Lächeln in meinen Augen,
und tausend Kilometer entfernt
lächelst Du ...
Außerhalb des Begreiflichen,
außerhalb des Fassbaren,
wider jede Vernunft
hast Du mich gern.
(c) Annette Gonserowski
26. November 2006
November-Blues
Bildnis der Kastalia
Im Park der Universität Wien
für Dich
Heute
denk ich an Dich.
Heute
fehlt mir kein Wort.
Tauche ein
in das Gestern,
gleite ins Heute,
bis das Herz holpert
vor Freude
und Schmerz.
Heute
denk ich an Dich,
erhelle
den lichtlosen Tag.
(c) Annette Gonserowski
Anmerkung:
Kastalia, Nymphe von Delphi,
steht für Weisheit und Dichtung.
Allein
25. November 2006
Geschenk-Gedicht
24. November 2006
Suche
Du warst so fern.
Hinter den tausend Bergen,
hinter den tausend Tälern,
über den vielen Flüssen –
ich wusste nicht wo.
Ich suchte dich dort
und in den Wolken,
auch in dem Regen,
in einem Sonnenstrahl,
in jeder Blüte.
Ich fand dich nicht
an diesen Orten.
Du warst so nah,
bist jetzt noch dort:
du bist in meinem Herzen.
(c) Annette Gonserowski
23. November 2006
Suche
Suchte
und wusste nicht, was.
Suchte auf
Wegen, an unwegsamen Plätzen,
suchte im Himmel und auf Erden,
suchte dazwischen.
Suchte im Wirklichen und scheinbar Unwirklichen,
suchte im Wahrhaftigen und Unwahren.
Die Wirklichkeit wurde unwirklich,
scheinbar Unwahres wahr,
ich fand Schlafendes und Wachendes,
fand Sein und Schein,
Wichtiges wurde unwichtig,
Unwichtiges wichtig,
wollte bleiben, wurde vertrieben,
sollte bleiben und verließ,
wollte Heimat, fand Fremde,
fand Ferne, fand Nähe,
wollte halten und wurde gelassen,
ließ und wurde gehalten,
fand Süße, fand Bitterkeit,
war fröhlich, war verzweifelt,
war erdschwer und leicht.
Meine Seele,
tief in mir verborgen,
fand und erkannte
die verwandte Seele.
Ich hielt sie nicht.
Da fand sie zu mir,
und schenkte mir
ihr Schweben.
(c) Annette Gonserowski
21. November 2006
Geschenk- Gedicht
Morgenrot
Die Wolken der Nacht weichen dem neuen Tag.
Wer bist Du fremde Frau?
Die wenigen Worte- umhüllend wie ein warmer Mantel.
Die wenigen Blicke - erfrischend wie ein kühler Wind.
In einem Moment nah - im nächsten Moment so weit entfernt.
Dazwischen Distanz.
Wer bist Du fremde Frau?
(c) Cl. A.
Dieses Gedicht schrieb mir meine Freundin Claudia auf dem Weg zu unserer Freundschaft.
20. November 2006
Unbändige Sehnsucht
"Vergangenheit" altes, ausgebautes Fenster
meines Elternhauses
Diese unbändige Sehnsucht
nach dem Klang
Deiner nahenden Schritte,
nach dem Duft,
der mit Dir ins Zimmer weht,
nach dem Schimmern Deiner Haare
im Gegenlicht,
nach dem Lächeln
um Deinen Mund,
nach Deiner Stimme
und den Worten,
die nur für mich gültig sind,
nach Deinen Lippen,
nach Deinen Fingerkuppen
und nach dem Gefühl
auf meiner Haut,
das bleibt,
wenn Du schon gegangen bist.
(c) Annette Gonserowski
19. November 2006
Spaziergang im Chatnebel
Beim Einschalten trittst Du in diese andere Welt.
Gehst durch den Nebel,
den alles Umhüllenden,
den alles Bewahrenden.
Weißt nicht, wohin der Weg führt,
weißt nichts von den Grenzen,
weißt nicht um das Ziel.
Die Stimme, die Du ahnst zwischen den Buchstaben,
der Mensch, den Du siehst zwischen den Zeilen,
ob lang- oder kurzhaarig, immer der gleiche,
dessen Herz schlägt wie Deines,
der Dir so nah ist, der Dir so fern ist,
gewinnt an Kontur.
Verwunderst siehst Du das Zittern der Finger ,
spürst Du das Klopfen des Herzens,
schneller als gestern,
fühlst dieses Kribbeln, das sich vom Nacken zieht,
spürst das Flirren, das lange vergessene,
in Dir.
Die Farbe auf dem Bildschirm nähert sich,
wechselt vom Erdbraun hin zu dem leuchtenden Grün.
Lächeln in Deinen Augen.
Vergeblich versuchst Du Grenzen zu ziehen,
findest den Ausstieg nicht, möchtest den Ausstieg nicht,
möchtest bleiben - und bleibst.
Das magische Wort,
es erreichte Dich aus dem Stuck eines fremden Raumes,
aus verhangenen Bildern früherer Zeiten.
Du spürst diesen Menschen,
der Dir so fremd ist, der Dir vertraut ist,
hörst diese Stimme, die Dir schon lieb ist,
ganz nah.
Und das Wort.
das einzige, das Du verschweigen wolltest,
lebt.
(c) Annette Gonserowski
18. November 2006
16. November 2006
Geschenk-Gedichte
Rosen am Haus meiner Freundin
Einige wenige Gedichte habe ich, die ich geschenkt bekommen habe.
Freundinnen und Freunde schrieben sie für und manchmal über mich. Sie sind Kostbarkeiten, die ich voller Scheu und tiefer, innerer Freude entgegennahm.
Sie berühren mich, wenn ich sie lese, ihr Zauber und ihre Wärme umhüllen mich.
Sie sind erstes Kennenlernen, später tiefe Verbundenheit und Vertrauen.
Diese Gedichte bedeuten mir sehr viel.
Mit der sporadischen Veröffentlichung möchte ich danken und ermutigen, dem Menschen, den man gern hat, ein Gedicht zu schenken.
Ich beginne mit einem Gedicht, dass mir vor vielen Jahren eine liebe Freundin schenkte. Es ist das erste Gedicht-Geschenk, das ich erhielt:
Danke
(für Annette)
Sich gegenseitig etwas geben,
sich beiderseitig zu vermissen,
sich beieinander auszuruhen,
sich füreinander freuen,
sich umeinander sorgen
sich so geben können, wie man ist,
dass nennt man wohl Freundschaft.
Dr. B.K.
Telefonat
15. November 2006
Schreiben
14. November 2006
Freundschaftsgedicht
12. November 2006
Letzte Freiheit im Pflegeheim
In diesem Zimmer
rechts des langen Flures,
fernab des Daseins,
dort, wo das Ende
den Anfang nimmt,
liegt sie
zwischen den Möbeln
des vergangenen Lebens,
hinter den Stäben des Bettes,
gefangen in ihrer vergänglichen Hülle.
Ihre Sehnsucht,
die unstillbare,
erhebt sich in lichten Momenten
in die unendliche Freiheit,
malt mit gebrechlichen Fingern
Träume
in die stickige Luft.
(c) Annette Gonserowski
11. November 2006
Heimat
9. November 2006
Im Süden
8. November 2006
Licht
7. November 2006
Guten Morgen
5. November 2006
Dialoggedichte
Schnee
Sieh den Schnee
der aus dem Norden kommt
und fühle die Eismeerluft
die ich dir sende
Atme mich ein,
lasse dein Herz
weit werden
und schneller schlagen
Goldflimmer
in der Seele.
(c) Gerhard Rombach
Entstauben
Den Goldflimmer
aus den Gedanken schütteln,
vom plüschigen Samt
die Seele befreien -
jetzt die Ahnung des Schnees einatmen,
der Eiskristallglitzern in die Augen weht.
In seiner unverbrauchten Kühle
das Herz weit werden lassen,
die Lungen mit Neuem füllen.
(c) Annette Gonserowski
Dialoggedichte
Wort-Insel
Einst waren die Worte
uns Insel,
auf der wir Zuflucht
suchten
und uns begegneten,
auf der wir lebten.
Heute tauchen wir ein
in die Untiefen
des Schweigens,
vergaßen die Silben
um zu beschreiben,
was uns geschah.
(c) Annette Gonserowski
Luftschlösser
Unsere Gedichte
sind Brücken
über das Schweigen,
Rettungsinseln
im Meer der Einsamkeit.
Unsere Worte
bauen Schlösser
aus Luft
und trocknen
Tränen -
deine
und meine.
(c) Gerhard Rombach
4. November 2006
Herbst
3. November 2006
Geborgen
Abschied
Wenn auch zum völlig unpassenden Zeitpunkt, heute ein Frühlingsgedicht im beginnenden Winter.
Ich möchte einem Freund damit zeigen, dass ich mich seit vielen Jahren mit der Bedrohung unseres Planeten, des Menschen und jeglicher Kreatur auf ihm, durch den Menschen beschäftige. Ich schrieb es irgendwann zwischen 1980 und 1985.
Was soll ich Dir
von Abschiednehmen
sagen,
jetzt, wo das erste Grün
der Kälte trotzt?!
Du brauchst die kleinen Sänger
nur zu fragen:
manch Nest bleibt leer
und auf uns lauert auch der Tod.
Verseucht sind Fluß und Boden,
ach, die ganze Erde.
Krieg ist nicht nur in Nicaragua
und an dem Mittelmeer:
manch Frühlingsblume
blüht an einer Raketenbase
und Du fragst mich,
warum mir ist das Herz so schwer.
In Afrika verhungern Kinder,
im deutschen Altersheim stirbt
allein ein Mensch,
unsere Stunden bestimmen die Computer,
die Zeit, die kein Verweilen kennt.
Frag mich doch,
woher ich Luft zum Leben nehme!
Ich sage Dir:
mein Brustkorb wird mir eng.
Nimm mich bitte in die Arme,
damit ich Liebe spür
und für einen Augenblick
geborgen bin.
(c) Annette Gonserowski
Ich möchte einem Freund damit zeigen, dass ich mich seit vielen Jahren mit der Bedrohung unseres Planeten, des Menschen und jeglicher Kreatur auf ihm, durch den Menschen beschäftige. Ich schrieb es irgendwann zwischen 1980 und 1985.
Was soll ich Dir
von Abschiednehmen
sagen,
jetzt, wo das erste Grün
der Kälte trotzt?!
Du brauchst die kleinen Sänger
nur zu fragen:
manch Nest bleibt leer
und auf uns lauert auch der Tod.
Verseucht sind Fluß und Boden,
ach, die ganze Erde.
Krieg ist nicht nur in Nicaragua
und an dem Mittelmeer:
manch Frühlingsblume
blüht an einer Raketenbase
und Du fragst mich,
warum mir ist das Herz so schwer.
In Afrika verhungern Kinder,
im deutschen Altersheim stirbt
allein ein Mensch,
unsere Stunden bestimmen die Computer,
die Zeit, die kein Verweilen kennt.
Frag mich doch,
woher ich Luft zum Leben nehme!
Ich sage Dir:
mein Brustkorb wird mir eng.
Nimm mich bitte in die Arme,
damit ich Liebe spür
und für einen Augenblick
geborgen bin.
(c) Annette Gonserowski
2. November 2006
Morgen
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