Eigene Lyrik, Fotos und Bilder
Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.
14. September 2013
Herbst
für Ulrich
Ich weiß es ja -
ich sollte nicht traurig sein,
Du würdest es nicht wollen.
Doch es wird Herbst,
die Blätter fallen,
nach mir greift der kalte Wind.
All Deine schlecht verborgene Traurigkeit
ist nun in mir,
alle Deine Tränen sind hinter meinen Lidern.
Du fehlst mir so.
Ich frier.
(c) Annette Gonserowski
13. September 2013
8. September 2013
Erwachen
3. September 2013
Über die Dichter
"So sind die Dichter: Sie gehen spazieren oder erinnern sich an Jugendfreunde, sind wahlweise frisch verliebt oder leiden an Liebskummer. Die Erlebnisse und Empfindungen wollen verarbeitet werden und schwupp - schon wieder ist ein Gedicht fertig."
(c) Brigitta Negel Täuber
im Bericht über "Eine Abend mit Poesie und Musik - Lyrik im Fritz-Linde-Museum" in der Meinerzhagener Zeitung vom 02.09.2013
Und weiter heißt es darin:
"Nein, natürlich ist es nicht so einfach. Nicht nur sorgfältige Beobachtung, Sensibilität und Sprachgefühl, sondern auch viel Mühe und Feinarbeit sind nötig, um Erfahrungen und Reflexionen in die verknappte Form lyrischer Dichtung zu gießen."
(c) Brigitta Negel-Täuber
Danke, Frau Negel-Täuber, für diesen Bericht.
2. September 2013
Nichts Weltbewegendes
für Sabine
Eingemummelt
in weicher Decke
auf der Couch
vor dem Kamin
in Deinen Geschichten lesen.
Zeile um Zeile eintauchen
in Deine Träume,
entschlummern,
Dir nah sein.
(c) Annette Gonserowski
1. September 2013
Dialoggedicht
Verborgen
Ungegangene Wege
Die blau schimmernd
Und verlockend in die
Ferne führen
Selbst der kommende
Winter kann nicht
schrecken
Verbirgt sich doch ein
neuer
Frühling dahinter
(c) Gerhard Rombach
25.8.2013, 14.55 Uhr
Herbstweg
Unter den Füßen
knistert das Laub,
nach den Nächten
Rauhreif auf Feldern und Wegen,
Jetzt wird der Blick weit,
die Wege klar
bis zum Horizont.
Lass uns hinter ihn schauen.
(c) Annette Gonserowski
01.09.2013, 12.30 Uhr
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