Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.
5. November 2008
Schmeichelsteine
Zwei Steine vom Ufer des Meeres, salzig und glatt, über die die Brandung tobte, die rollten auf sandigem Grund, halte ich in meiner zitternden Hand.
Zaghaft ist sie geworden, als die Stimme verstummte und die Worte verebbten ins Namenlose, die sie führten zärtlich, voll Sehnsucht auf verlangender Haut.
Zwei Steine vom Ufer des Meeres fleh ich an: gebt mir von der Wildheit der Brandung, gebt mir meine Stärke zurück.
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