Hell ist das Dunkel
der Winternacht:
weiß von dem Schnee,
erhellt von den Sternen
in kaltklarer Luft.
Leis ist das Leben
der Winternacht:
lautlose Flocken gleiten zur Erde,
Spuren nur erzählen vom Leben,
Tiere schweigen unter schützenden Zweigen.
Sanft ist die Zartheit
der Winternacht:
Schneehauben verwischen die harten Konturen,
weiß werden Bäume und Häuser zur Einheit.
Alleinsein
bedeutet die Winternacht:
ohne Spuren der Weg
zum dunklen Haus.
Schneebedeckte Tannen bewachen das Tor.
Wehmut ist die Trauer
der Winternacht:
die Hektik des Tages weicht der Ruhe der Nacht.
Die Gedanken entfalten sich
in der endlosen Zeit.
Voller Liebe
ist die Winternacht:
einsame Stille tröstet zitternde Herzen,
Schnee bedeckt die Schmerzen des Sommers.
(c) Annette Gonserowski
1982: aus meinem ersten Buch: Aufatmen
der Winternacht:
weiß von dem Schnee,
erhellt von den Sternen
in kaltklarer Luft.
Leis ist das Leben
der Winternacht:
lautlose Flocken gleiten zur Erde,
Spuren nur erzählen vom Leben,
Tiere schweigen unter schützenden Zweigen.
Sanft ist die Zartheit
der Winternacht:
Schneehauben verwischen die harten Konturen,
weiß werden Bäume und Häuser zur Einheit.
Alleinsein
bedeutet die Winternacht:
ohne Spuren der Weg
zum dunklen Haus.
Schneebedeckte Tannen bewachen das Tor.
Wehmut ist die Trauer
der Winternacht:
die Hektik des Tages weicht der Ruhe der Nacht.
Die Gedanken entfalten sich
in der endlosen Zeit.
Voller Liebe
ist die Winternacht:
einsame Stille tröstet zitternde Herzen,
Schnee bedeckt die Schmerzen des Sommers.
(c) Annette Gonserowski
1982: aus meinem ersten Buch: Aufatmen