Nach der Boosterimpfung fühle ich mich heute müde.
Und es ist so, dass ich mich in diesem Moment nach der Geborgenheit der Kinderzeit sehne und danach, verwöhnt zu werden.
Ich bin sicher, jeden Menschen überfallen im Geheimen solche Momente.
Ich setze heute einmal zwei Gedichte, die in keinem meiner Bücher stehen, auf diese Seite. Einfach weil sie passen.
Geborgenheit
Noch etwas verweilen
zwischen den wärmenden Kissen,
noch etwas träumen.
Worte
kommen und gehenlassen,
mit ihnen treiben
mit geschlossenen Augen.
Noch etwas bleiben,
tief in der inneren Wärme,
gelassen und zufrieden.
Annehmen
An diesen
Tagen,,
an denen der absurde Wunsch
mit uns erwacht,
geborgen zu sein,
wie im Mutterschoß,
blind zu vertrauen,
enttäuschungslos,
geliebt zu werden,
bedingunglos,
die Vergeblichkeit annehmen
und das Wissen,
dass das Leben schön ist.
(c) Annette Gonserowski
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