Wir sind so fern,
zwischen uns Länder und Berge,
Stunden, Tage und Wochen,
ohne Augenblicke.
Zeit, die wir füllten
ohne Bedauern.
Die Ferne ist greifbar.
Unsere Worte sind härter geworden.
Die Nähe zerbröselt
wie ein künstlicher Stoff
im Sonnenlicht,
oder wie die flüchtige Spur
eines Fremden im Sand,
die der Wind verweht.
(c) Annette Gonserowski
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