Eigene Lyrik, Fotos und Bilder




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13. März 2006

Frühlingsahnen




Ich spür das Frühlingsahnen.
Klirrt noch Frost auf starren Zweigen,
müssen Gräser sich der Kälte neigen,
ziehen auch Stürme wilde Bahnen,

so spür ich's doch in mir ganz tief,
dass irgendwo in klarer Luft
ein ganz geheimer Frühlingsduft
heut schon seinen Namen rief!

Gibt noch Schnee der Erde Ruh,
trägt unter ihm die Wurzel Triebe
und Knospen die erstarrten Zweige,

es malt der Himmel immerzu
das pastellne Bild der Frühlingsliebe.
Komm, damit ich es dir zeige.

(c) Annette Gonserowski