Eigene Lyrik, Fotos und Bilder




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5. Januar 2014

Dialoggedicht

Aquarell meines Zwillingsbruders

Am Fenster

Schwarz und unheimlich
die Nacht wenn man auf das
Wunder wartet und genau weiß
dass es nie kommen wird

Man steht am Fenster, sieht
Menschen vorüber eilen
die einen nichts angehen und
denen man nichts bedeutet

und man wendet sich ab

(c) Gerhard Rombach
03.01.2014


Nacht



Vor meinem Fenster

Dunkel über dem Land,
kein Mensch der vorübereilt,
von Ferne ein Tierruf.

Jetzt leuchtet der Bildschirm
hell in die Nacht –
ein Wunder, dass du mich fandest
aus Millionen.

Nun Deine Gedichte lesen,
-ihre Worte berühren,
die Beklemmung tritt zurück
in die Dunkelheit.

 (c) Annette Gonserowski

03.01.2014
 

1 Kommentar:

  1. Wie spannend - diese beiden Gedichte zu einem Thema -
    bin gerührt und fasziniert - Danke.

    Liebe Grüße - Monika

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