Eigene Lyrik, Fotos und Bilder




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11. Oktober 2006

Herbst




Auf leeren Feldern
lodern letzte Leidenschaften.
Webe Dein Spinnennetz
zum Halt der flüchtigen Zeit.
Schüre die Feuer,
die Kälte lauert hinter fahlen Blättern,
das flache Licht trägt schon
der schwarzen Vögel Schrei.
Durch die Nebel lärmen Kriegsmanöver -
es brechen frostige Zeiten an.

(c) Annette Gonserowski

Dieses Gedicht schrieb ich 1984. Es ist erschreckend, wieviele Kriege, Kriegsmanöver und Säbelrasseln - jetzt auch wieder mit nuklearen Waffen-, die Welt nach wie vor in Tod und Leid, Angst und Schrecken versetzen.

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