Eigene Lyrik, Fotos und Bilder




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9. Januar 2009

Reisegedicht: Pappeln


Heut lügen sie nicht,
die geschwätzigen Pappeln,
vom lieblichen Wind.
Heut beugen sie sich
im tosenden Sturm,
er fegt durch die
Zweige.
Heut lügen sie nicht,
die Pappeln im Sturm,
heut ächzen sie laut
im Knistern der Palmen.

(c) Annette Gonserowski
Kürzlich erzählte mir ein Surfer, dass er oft im Haus den Blättern lauscht, um zu bestimmen, wie der Wind ist. Auf Pappeln verläßt er sich nie, weil sie schon beim leisesten Lufthauch vom Wind erzählen.