Der Winter auf dem Land beginnt unmerklich: die Ackergeräte der Bauern stehen bereits in den Schuppen, das Vieh hat die Weiden verlassen, diese breiten sich kahlgefressen in den Bachauen und am Hang aus, die kühle Wintersonne lässt den Morgentau glitzern.
Über den realen Beginn des Winters informieren die Medien: erster Schneefall wird angekündigt. Nun haben die Reifenhändler Hochkonjunktur: die Sommerreifen der Fahrzeuge werden gegen die Winterreifen ausgetauscht.
Über den realen Beginn des Winters informieren die Medien: erster Schneefall wird angekündigt. Nun haben die Reifenhändler Hochkonjunktur: die Sommerreifen der Fahrzeuge werden gegen die Winterreifen ausgetauscht.
Still ist der Winter auf dem Land, die Sommervögel haben das Land verlassen, sind gen Süden gezogen. Nur die Wintervögel bevölkern die Vogelhäuschen. Bei einsetzendem Schneefall kommen die Waldvögel in die Siedlungen, um an den Vogelhäuschen ihr Überleben zu picken.
Die Landwege sind oftmals dick verschneit, manchmal sind sie unpassierbar. Der Wind treibt den Schnee über das Land, lässt es unter den Schneewehen versinken.
Sobald die Sonne hervortritt breitet sich ein Märchenland aus: jede Schneeflocke glitzert unter ihren Strahlen. Die Tannen, dickvermummt im Schneemantel, stehen behäbig am Waldsaum.
Die alten Eichen und Buchen recken ihre dicken Äste in das Blau des Winterhimmels.
Die Bänke, auf denen am warmen Tagen die Wanderer rasten, stehen einsam unter einer schweren Schneelast.
Jetzt ist die Fernsicht von den Hügeln unseres Sauerlandes weit. Städte, die im Sommerdunst versinken, laden den Blick gen Horizont zum Verweilein ein.
Nun kommen die Menschen aus den angrenzenden Städten auf's Land, bevölkern die Skipisten am Hang, Kinder rodeln lautlachend die Hügel hinab, tollen im Schnee und alte Kinderspiele, lang schon vergessen, lassen lächeln in der Erinnerung.
Kinderaugen über rotgefrorenen Wangen strahlen mit den Schneeglitzern im Wettstreit. Schneemänner stehen am Abend verlassen dort, wo am Nachmittag Kinderlachen ertönte.
Der Schein der Wintersonne ist trügerisch. Ihre Strahlen wärmen nicht.
Auf den Talsperren bedeckt oftmals eine dicke Eisschicht das Wasser. Nun sind sie begehbar für eine kurze Zeit. Schlittschuhläufer drehen ihre Priuetten, spielen Eishockey und Spaziergänger wandern mitten über den See. Leben und Treiben, Lachen und Fröhlichkeit.
In den Häusern werden die Kamine angeheizt. Holzscheit für Holzscheit prasselt im Feuer. Der Rauch über den Häusern duftet nach Holz.
Jetzt ist nicht nur in den Bauernhäusern Zeit der Muße. Der Kandis knistert im Tee, Kerzenschein hüllt die Wohnzimmer in ein heimeliges Licht. Zeit der Gespräche, der Lesestunden. An den Wochenenden trifft man die Freunde an spontan gebauten Schneebars, der Glühwein duftet im Glas und nicht nur die frische Kälte läßt die Wangen rot leuchten.
In den Kirchen ist nun die Zeit der Konzerte angebrochen. Aus allen Teilen des Landes kommen die Künstler. Sie werden geliebt, meist spielen sie vor vollbesetzen Stuhlreihen. In den Ausstellungsräumen der Städte zieht nun die Kunst ein, vielbeachtete Buntpunkte in der kargen Zeit.
Die Natur atmet Stille, lässt auch den Menschen innehalten und regenerieren. Das Ende des Winters wird sehnlich erwartet, wenn der Schnee lange schon seinen Abschied genommen hat, die Wiesen noch nicht grün werden wollen.
Erste Schneeglöckchen bannen sich ihren Weg ans Licht durch den noch kalten Boden. Geliebtes, erstes Grün und neues Leben.
Nun wird im ersten Morgenlicht das Lied der Amsel herbeigesehnt, der Zug der Vögel vom Süden gen Norden erwartet - Boten des nahenden Frühlings.
Sobald die Sonne hervortritt breitet sich ein Märchenland aus: jede Schneeflocke glitzert unter ihren Strahlen. Die Tannen, dickvermummt im Schneemantel, stehen behäbig am Waldsaum.
Die alten Eichen und Buchen recken ihre dicken Äste in das Blau des Winterhimmels.
Die Bänke, auf denen am warmen Tagen die Wanderer rasten, stehen einsam unter einer schweren Schneelast.
Jetzt ist die Fernsicht von den Hügeln unseres Sauerlandes weit. Städte, die im Sommerdunst versinken, laden den Blick gen Horizont zum Verweilein ein.
Nun kommen die Menschen aus den angrenzenden Städten auf's Land, bevölkern die Skipisten am Hang, Kinder rodeln lautlachend die Hügel hinab, tollen im Schnee und alte Kinderspiele, lang schon vergessen, lassen lächeln in der Erinnerung.
Kinderaugen über rotgefrorenen Wangen strahlen mit den Schneeglitzern im Wettstreit. Schneemänner stehen am Abend verlassen dort, wo am Nachmittag Kinderlachen ertönte.
Von den Bauernhöfen weht der Geruch des Silagefutters herüber, die Kühe, dichtgedrängt im warmen Stall, muhen vom vergangenem Sommer. Stille auf Sommerwiesen.
Auf den Wegen durch den Wald liegt oft Eis oder auch Schnee. Sie zu begehen, ist oft mühsam. Dann trotzen nur noch vereinzelte Wanderer der Kälte. In dicken Winterjacken gehüllt, die Hände in dicke Handschuhe gesteckt, sind sie dunkle Schemen unter dem verhangenem Himmel.
Ihre Hund laufen rechts und links neben ihnen, witternd ihre Schnauzen in die Spuren der Wildtiere gesteckt.
Auf den Wegen durch den Wald liegt oft Eis oder auch Schnee. Sie zu begehen, ist oft mühsam. Dann trotzen nur noch vereinzelte Wanderer der Kälte. In dicken Winterjacken gehüllt, die Hände in dicke Handschuhe gesteckt, sind sie dunkle Schemen unter dem verhangenem Himmel.
Ihre Hund laufen rechts und links neben ihnen, witternd ihre Schnauzen in die Spuren der Wildtiere gesteckt.
Die Waldtiere schweigen unter schützenden Zweigen, nur ihre Spuren erzählen vom Leben.
Das Räumen des Schnees von Straßen und Wegen gibt dem Winterspeck keine Chance.
Die Waldbäche murmeln leis unter dem Eis.
Das Räumen des Schnees von Straßen und Wegen gibt dem Winterspeck keine Chance.
Die Waldbäche murmeln leis unter dem Eis.
Der Schein der Wintersonne ist trügerisch. Ihre Strahlen wärmen nicht.
Auf den Talsperren bedeckt oftmals eine dicke Eisschicht das Wasser. Nun sind sie begehbar für eine kurze Zeit. Schlittschuhläufer drehen ihre Priuetten, spielen Eishockey und Spaziergänger wandern mitten über den See. Leben und Treiben, Lachen und Fröhlichkeit.
In den Häusern werden die Kamine angeheizt. Holzscheit für Holzscheit prasselt im Feuer. Der Rauch über den Häusern duftet nach Holz.
Jetzt ist nicht nur in den Bauernhäusern Zeit der Muße. Der Kandis knistert im Tee, Kerzenschein hüllt die Wohnzimmer in ein heimeliges Licht. Zeit der Gespräche, der Lesestunden. An den Wochenenden trifft man die Freunde an spontan gebauten Schneebars, der Glühwein duftet im Glas und nicht nur die frische Kälte läßt die Wangen rot leuchten.
In den Kirchen ist nun die Zeit der Konzerte angebrochen. Aus allen Teilen des Landes kommen die Künstler. Sie werden geliebt, meist spielen sie vor vollbesetzen Stuhlreihen. In den Ausstellungsräumen der Städte zieht nun die Kunst ein, vielbeachtete Buntpunkte in der kargen Zeit.
Die Natur atmet Stille, lässt auch den Menschen innehalten und regenerieren. Das Ende des Winters wird sehnlich erwartet, wenn der Schnee lange schon seinen Abschied genommen hat, die Wiesen noch nicht grün werden wollen.
Erste Schneeglöckchen bannen sich ihren Weg ans Licht durch den noch kalten Boden. Geliebtes, erstes Grün und neues Leben.
Nun wird im ersten Morgenlicht das Lied der Amsel herbeigesehnt, der Zug der Vögel vom Süden gen Norden erwartet - Boten des nahenden Frühlings.
Liebe Annette,
AntwortenLöschenein wunderschöner Beitrag.
Ich bin zwar froh, dass es grün und warm wird, aber dein Beitrag gibt dem Winter ein ganz neues Bild und auch ein wenig Wärme.
Danke für die wundervollen Rückblicke.
Claudia